Abenteuer Amerika für Nachwuchsköche

Die REWE-Deutschland-Pokal- und European-Cooking-Cup-Besten reisten für ein Praktikum in die USA

Die glücklichen Erstplatzierten vom REWE-Deutschland-Pokal und vom Europafinale lösten ihren Wettbewerbsgewinn ein: ein Praktikum an der JWU. An Bord des Fluges nach Boston waren die Gewinnerin des European Cooking Cup, Flurina Maissen aus der Schweiz, sowie das deutsche Sieger-Trio des REWE-Deutschland-Pokals Dorian Zwanzig, Marc Kelka und Hauke Pohl. Ein Jungkoch aus Singapur komplettierte die Gruppe, die von JWU-Dekan Karl Guggenmos am Flughafen herzlich begrüßt wurde. Als ständiger Begleiter der Praktikanten war Daniel Schöfisch zur Stelle. Der 22-jährige Deutsche studiert seit einem Jahr an der Kochuniversität und ist Stipendiat der Johnson & Wales Initiative. Für alle wurde es eine aufregende Woche – im Wechsel zwischen Schulbank und Sightseeing.

Einblicke in das „American Way of Life“
Auf dem touristischen Programm standen u. a. ein Tag in New York, Hochseeangeln und der Besuch einer Fischfabrik. Big Apple hat alle beeindruckt: „Vom Empire State Building aus wirkte New York wie ein Stillleben, das man von Fotos kennt. Mit dem Unterschied, dass ich diesmal selbst der Fotograf war“, erzählt Hauke Pohl. Und Marc Kelka staunte nicht schlecht, dass die Küche des Hotels Waldorf Astoria allein für den Etagenservice 700 Bestellungen pro Tag abwickelt.
Einen passablen Anglererfolg beim Hochseeangeln hatte Marc Kelka mit fünf Flundern im Netz. Ob diese in der Bostoner Fischfabrik zerlegt wurden, die einige Tage später besichtigt wurde, ist nicht bekannt, der dortige Besuch, die Weingutbesichtigung und der Abend in dem historischen Ort Newport waren in jedem Fall für alle sehr interessant.

Unterricht bei exzellenten Praktikern
Wer ein Praktikum an der JWU absolviert, dem eröffnen sich vor allem in den Spezialkursen neue fachliche Horizonte. So lernten die Vier von den zwei besten Eisskulpteuren der Welt, wie die Technik des Ice-Carvings anzuwenden ist. Mit Erfolg. Die selbst kreierten Eisskulpturen konnten sich sehen lassen. Das galt auch für die kleinen Schokofiguren, die zwei Tage später gestaltet wurden. Die Jungköche lernten dabei unter anderem, mit korrekt temperierter Schokolade umzugehen: „Faszinierend, was sich aus diesem Produkt zaubern lässt, wenn man weiß, wie es geht.“ Zeigen, was sie in Europa gelernt haben, das konnten die Praktikanten schließlich am vorletzten Tag. Gemeinschaftlich zauberten sie einen VIP-Lunch für ihre Gastgeber, nach dem Motto „Fünf Gänge von fünf Nachwuchsköchen“.
Kulinarisch hatte die Reise eben einiges zu bieten – ob beim Dinner in New Yorks Kultviertel Little Italy, beim Barbecue im Privathaus des Dekans oder beim reichhaltigen amerikanischen Frühstück. Mit diesen und vielen anderen Eindrücken im Gepäck hieß es nach einer Woche Abschied nehmen: „Die Universität, die Umgebung und vor allem die Gastfreundschaft von Karl Guggenmos und seinem Team vor Ort haben uns sehr beeindruckt“, sind sich die Vier einig. „Wir bedanken uns bei dem Unternehmen REWE-Großverbraucher-Service, die USA auf diese Weise kennen zu lernen. Wir hatten richtig Spaß und haben sehr viel gelernt. Die Woche war ein einmaliges Erlebnis, das wir nicht vergessen werden.“

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