Genussvoll tafeln in St.Gallen
Nach dem Erfolg im vergangenen Herbst lädt St.Gallen am 20. September zum zweiten Mal Schlemmer, Kenner und Neugierige zum St.Galler Genusstag in die historische Altstadt. In 30 „Genuss-Zelten“ und an Ständen entlang der zentral gelegenen Marktgasse präsentieren Aussteller aus der Region ihre kulinarischen Erzeugnisse und zeigen ihr handwerkliches Können. Gäste erwartet hier mehr als nur ein sinnlicher Augenschmaus: Es darf nach Herzenslust geschnuppert, probiert und gekauft werden. Am 20. September wird die Stadt außerdem offiziell von der Jury der Schweizer „Vereinigung der Woche der Genüsse“ zur „Stadt der Genüsse 2008“ erkoren.
Wie viel Zeit bleibt im Alltag noch für ein genussvolles Mahl? Fertiggerichte und Fastfood wandern oftmals direkt aus dem Einkaufskorb in die Mikrowelle und von dort auf den Tisch. Der St.Galler Genusstag will geschmackvolle Speisen und ihre Zubereitung aus regionalen Qualitätsprodukten wieder populär machen und anregen, den eigenen Speisezettel zu bereichern und sich Zeit für ein genussvolles Essen zu nehmen.
Kein Programm für Suppenkasper
Während den kulinarischen Tagen zwischen dem 15. und 25. September stehen attraktive Veranstaltungen auf dem Programm. Kulinarische Schnäppchenjäger in der Altstadt haben Gelegenheit, eine leckere Suppe direkt vom Ochsenkarren weg zu genießen. Dieser ist am 18. September von 17.30 bis 21 Uhr in den Gassen unterwegs. Verschiedene St.Galler Restaurants bieten in der Zeit vom 15. bis 25. September fantasievoll kreierte „Genuss-Menüs“ aus regionalen Erzeugnissen an. Am 20. September, am Genusstag selbst, startet ein kulinarischer Rekordversuch. Dann wird erstmals eine Lebkuchen-Dominostrasse mit 10’000 Lebkuchen auf einer Länge von 650 Metern in Bewegung gesetzt.
Küchenmagiern über die Schulter geschaut
Eines der Highlights des St.Galler Genusstags ist das Schaukochen renommierter Gourmet-Köche. Der Schweizer Rolf Caviezel führt seine Kursteilnehmer in die molekulare Küche ein. Bei dieser modernen Laborküche kommen schon mal Reagenzglas und Bunsenbrenner zum Einsatz, um bekannte Speisen aus hochwertigen Naturprodukten in andere Aggregatszustände zu versetzen. Die ehemaligen Kochweltmeister Kurt Hanselmann (1987) und Rolf Büchli (1995) sowie ein Mitglied der amtierenden Jugendkoch Nationalmannschaft werden vor den Augen ihrer Gäste raffinierten Fingerfood herstellen, den man mit ein wenig Übung auch selbst zu Hause zubereiten kann. Passend zum Herbstbeginn verzaubert Thuri Maag, Inhaber der neuen Blumenau in Lömmenschwil und seit Jahren schon mit 17 Gault Millau-Punkten ausgezeichnet, seine Zuschauer mit maagischen Pilzgerichten. Eine frühzeitige Anmeldung ist für die begehrten Schaukoch-Kurse erforderlich. Die Kursgebühr pro Teilnehmer beträgt 30 Franken (ca. 19 Euro*) inklusive Degustation und Rezeptunterlagen.
Kasten
Kulinarische Stadtführung: Beizenbummel (6-25 Pers./Anmeldung)
Von „Beiz“ zu „Beiz“ geht es mit einer kompetenten Stadtführerin, die mit
Anekdoten und Episoden einen lebendigen Eindruck von St.Gallen vermittelt und den Spaziergang gleichzeitig mit dem Besuch verschiedener Restaurants verbindet. Die Gastwirte servieren der Gruppe die vorher bestellten Gänge (Menüvorschläge unter: www.st.gallen-bodensee.ch . Die Stadtführung dauert je nach Vereinbarung drei bis fünf Stunden. Ein zweistündiger Beizenbummel mit drei Gängen kostet pro Person ab 100 Franken / 62 Euro*.
Information und Buchung: St.Gallen Bodensee-Tourismus,
Tel. +41 (0)71 227 37 37, info@st.gallen-bodensee.ch,
www.st.gallen-bodensee.ch