Tafeltrauben
Kleine Früchte versüßen den Herbst
Sie werden zwar ganzjährig aus dem Mittelmeerraum und aus Übersee importiert, aber von August bis November haben Tafeltrauben bei uns Hochsaison. Seitdem sich im Jahr 2000 das Weingesetz geändert hat, bieten auch vermehrt deutsche Erzeuger ihre Ware an, vor allem regional auf Wochenmärkten. Im Handel finden sich unterschiedlichste Sorten: Große, kleine, runde, längliche, mit und ohne Kerne. Sie sind gelb-grün, rot-violett bis blau-schwarz. Besonders die roten und blauen Trauben enthalten viele antioxidative, gesundheitsfördernde Polyphenole, die zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe gehören. Trauben warten außerdem mit wertvollen B-Vitaminen wie Folsäure und einigen Mineralstoffen wie Kalium oder Eisen auf. Sie sind ideal als Snack für zwischendurch, denn ihr Gehalt an Frucht- und Traubenzucker wirkt als schneller Energiespender. Ihre volle Süße und ihr abgerundetes Aroma können die Früchte allerdings nur an der Rebe ausbilden, da sie nach der Ernte nicht nachreifen. Deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf eine Kostprobe zu genießen. Zu Hause sollte man die Trauben gründlich mit Wasser waschen und grob mit einem Tuch abreiben. Sie halten sich problemlos für mehrere Tage im Kühlschrank, am besten in perforierten Plastikbeuteln.
aid, Dr. Maike Groeneveld