Deutsche Lebensmittel im Reich der Mitte

Deutsche Lebensmittel im Reich der Mitte

CMA-Kooperation mit Chinesischer Ernährungsgesellschaft (CNS) fördert Image und Absatz deutscher Agrarprodukte in China

Chinas Wirtschaft boomt: 2007 lag das Wachstum bei 11,5 Prozent. Auch im Sektor Landwirtschaft hält die Volksrepublik weltweit eine unangefochtene Führungsposition. Doch trotz einer stetigen Produktionssteigerung ist das Reich der Mitte bei Agrarerzeugnissen Nettoimporteur. Dies birgt großes Potenzial für deutsche Exporteure von Lebensmitteln, zumal China für Deutschland der größte Absatzmarkt für landwirtschaftliche Produkte in Asien ist. Aus diesem Grund engagiert sich die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH seit Jahren verstärkt in der Exportförderung deutscher Agrar¬erzeugnisse nach China.

Die CMA – ein starker Partner vor Ort

Die CMA fördert stellvertretend für die deutsche Landwirtschaft auf wirtschaftlicher Ebene seit mehr als zehn Jahren die Zusammenarbeit mit China und vermittelt zwischen deutschen Exporteuren und chinesischen Importeuren. Um auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu intensivieren, kooperiert die CMA mit der Chinesischen Ernährungsgesellschaft (CNS). Ziel der Zusammenarbeit ist es, im Rahmen von regelmäßigen Expertentreffen Know-how und Erfahrungen zu den Themen Ernährung, Gesundheit und Bewegung auszutauschen. „Mit der CNS haben wir einen Partner gefunden, der sich ebenso wie die CMA für eine wissenschaftlich fundierte ausgewogene Ernährung einsetzt“, erklärt Werner Hilse, Aufsichtsratsvorsitzender der CMA. „Die Kooperation auf wissenschaftlicher Ebene wird die bestehende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China auch auf wirtschaftlicher Ebene verstärken und das Image und den Absatz deutscher Agrarprodukte fördern.“ Seit einigen Jahren engagiert sich die CMA aktiv auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention in Deutschland. Unter anderem ist sie Gründungsmitglied der 2004 ins Leben gerufenen Plattform Ernährung und Bewegung e.V. Zudem informiert die CMA beispielsweise im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Olympiastützpunkt Rheinland Leistungs- und Breitensportler über eine sportgerechte Ernährung.

Deutsch-chinesisches Aktionsprogramm bereits gestartet Neben dem Aufbau eines wissenschaftlichen Fachkreises und der Besichtigung von Lebensmittel-Produktionsstätten, Forschungseinrichtungen und Messen in China und Deutschland werden CNS und CMA gemeinsame Informationsmedien in der jeweiligen Landessprache veröffentlichen, darunter ein 10-Punkte-Papier mit Tipps für eine ausgewogene Ernährung. Darüber hinaus wurden Anfang August drei Kochsendungen über die deutsche Küche in Verbindung mit der chinesischen Ernährungslehre aufgezeichnet, die im chinesischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Der deutsche Koch Hans Martin Bräcker, Sous Chef des Kempinski Hotels in Peking, und die früheren chinesischen Olympiasieger Li Na (Turmspringerin), Qian Hong (Schwimmerin) und Luo Yun (Turner) stellen in den Sendungen deutsche Rezeptideen vor und informieren über den Stellenwert einer ausgewogenen Ernährung kombiniert mit viel Bewegung.

Gutes Image, gute Chancen – deutsche Lebensmittel in China Mit dem wachsenden Wohlstand in China steigt die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Lebensmitteln in neuen Geschmacksvarianten. Aktuellen Umfragen zufolge lieben 31,2 Prozent der Chinesen westliches Essen . Auch deutsche Lebensmittel haben sich in bestimmten Produktkategorien ihre Marktnischen erobert und erfreuen sich aufgrund der hohen Qualität, Vielfalt und Natürlichkeit zunehmender Beliebtheit. Dies gilt vor allem in den Bereichen Süßwaren, aber auch bei Sauergemüse, Bier und Getreideprodukten. Laut einer aktuellen CMA-/ZMP-Studie bestehen darüber hinaus gute Absatzmöglichkeiten für Wurstwaren, Snackartikel und Brotaufstriche sowie für Bio-Produkte – hier insbesondere für Milcherzeugnisse und getrocknetes Obst.

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