alfredissimo!

ARD, Samstag, 16.08., 13:30 – 14:00 Uhr

Die Küche meiner Großmutter ist mir bis heute in guter Erinnerung geblieben. Die Rezepte waren einfach und preiswert, aber immer sehr lecker‘, sagt die deutsche Rock’n’Roll-Legende Ted Herold, und der einfachen Küche ist er auch treu geblieben. ‚Ich koche sehr gerne Eintöpfe und die in großen Mengen. Heute ist es gar nicht mehr einfach, ein Restaurant zu finden, das ehrliche Gerichte ohne große Finessen zubereitet. Doch diese Küche schmeckt mir nach wie vor am besten. Gänseleber und Gemüseschäumchen brauche ich nicht.‘ Der gebürtige Berliner, der in den 50er Jahren als deutscher Elvis oder ‚menschgewordener Schüttelfrost‘ von seinen Fans gefeiert wurde, musste als Kind für den kleinen Bruder sorgen, da die Mutter berufstätig war. ‚Ich habe damals schon Suppen gekocht oder auch mal ein Stück Fleisch gebraten. Fertiggerichte gab es nach dem Krieg ja noch nicht.‘ Ted Herold, der heute wieder die Konzerthallen mit seinen alten Hits wie ‚Moonlight‘ und ‚Ich bin ein Mann‘ füllt, steht damals wie heute nach seinen Auftritten vor derselben Frage: ‚Essen auf Tournee bedeutet immer Probleme. Vor einem Auftritt kann man sich einfach nicht mit Essen zuknallen. Dann steht man auf der Bühne und verspürt große Müdigkeit. Nach einem Auftritt hat man aber großen Hunger. Die Hotelküchen schließen meistens noch immer pünktlich um 22.00 Uhr.‘

Ted Herold bereitet Quetsch-Kartoffeln zu und Alfred Biolek macht Wirsing-Rouladen.

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