Deutsche Äpfel erntefrisch
Wochenmärkte mit größtem Angebot
Es ist Spätsommer und der Deutschen liebstes Obst hängt reif und erntebereit an den Bäumen. Die Apfelernte hat begonnen und doch merken es die Wenigsten. Das liegt vor allem daran, dass die heimischen Frühäpfel überwiegend direkt ab Hof oder nur auf Wochenmärkten verkauft werden. Frühsorten wie „Jamba“, „Klarapfel“ oder „Gravensteiner“ lassen sich nämlich zum Einen kaum lagern und sind zum Anderen rein mengenmäßig nicht für Supermarktketten interessant.
Geschmacklich lohnt sich der Abstecher auf den Wochenmarkt auf jeden Fall, denn jede Region hat ihre speziellen Sorten. Ob Rheinland, Bodensee, Wetterau oder Altes Land. Das Angebot an regionalen Früchten lädt zum Ausprobieren ein und kann den Gaumen selbst bei Apfelfreunden in unbekannte Genüsse steigern. Meist kann man auch an den Ständen eine neue Sorte kosten. Es lohnt sich, denn kaum ein Apfelgeschmack gleicht dem anderen.
Weltweit gibt es über 20.000 Apfelsorten, von denen mindestens 1.600 in Deutschland wachsen. Eine wirtschaftliche Bedeutung kommt dabei aber lediglich 20 Sorten zu. Die wichtigsten sind Golden Delicious, Elstar, Jonagold, Cox Orange, Idared, Braeburn und Boskoop.
aid, Harald Seitz