Istanbul Nightlife

Szenegänger und Partypeople – Zahlreiche Clubs locken mit Pomp und Glamour

Istanbul ist nicht nur Kultur- und
Wirtschaftszentrum der Türkei, sondern auch die größte Stadt des Landes.
Die heimliche Hauptstadt der Türkei hat weit mehr zu bieten als die
weithin bekannten Sehenswürdigkeiten. Besonders spannend ist das
Nachtleben der Metropole. Für Partyhungrige und Szenegänger führen alle
Wege nach Beyoglu, dem trendigen und modernen Stadtviertel Istanbuls.

Hier, wo sich jede Menge Bars und Clubs aneinanderreihen, schlägt das
Herz der Stadt. Das Viertel ist das Zentrum des westlich geprägten
Istanbuls, was sich auch in den zahlreichen Gebäuden aus der Wende zum
20. Jahrhundert zeigt, die im Jugendstil errichtet wurden.

Beyoglu wurde im 13. Jahrhundert als genuesische Handelskolonie
gegründet. Der Galata-Turm ist als letzte Spur des im 14. Jahrhundert
erbauten Festungswalls geblieben. Am höchsten Punkt des Stadtteils, dem
Taksim Platz, befindet sich der bekannte Einkaufsboulevard Istiklal Caddesi mit internationalen Kaufhäusern und Geschäften. Seit Anfang der
1990er Jahre ist die Straße für den Straßenverkehr gesperrt, allerdings
fährt hier seitdem wieder die historische Straßenbahn. In den Straßen
rund um die Istiklal Caddesi gibt es zahlreiche Fachgeschäfte,
Restaurants, Imbisse, christliche Kirchen und einen Basar. Traditionell
wurde Beyoglu von den Europäern Istanbuls bewohnt und ist neben dem
Viertel Ortaköy das Zentrum des Nachtlebens.

Mitreißendes Szeneleben in den Nachtclubs

In den Szeneclubs der Stadt herrscht meist reges Treiben bis in die
frühen Morgenstunden. Es gibt über 600 Lokale in Beyoglu, die dafür
sorgen, dass das Viertel nicht zum Schlafen kommt. Einer der größten
Openair-Clubs Europas ist wohl die Disco Laila. Wer es an den Türstehern
vorbeischafft, betritt ein regelrechtes Entertainment-Imperium. Mehrere
Bars und Restaurants stehen zur Auswahl. Den meisten Platz beanspruchen
allerdings die riesigen Tanzflächen. Der Partytempel liegt direkt am
Bosporus und ermöglicht den Gästen mit der Yacht vorzufahren, um direkt
von Bord aus die Diskothek betreten können.

Besonders am Wochenende schieben sich die Menschenmassen auf der
Istiklal Caddesi und frönen der Einkaufslust. Vorwärts kommt man am
besten auf den Straßenbahnschienen, die alle zehn Minuten geräumt
werden, wenn die rote Oldtimertram im Schritttempo versucht
durchzukommen. Bis fünf Uhr früh herrscht hier ein dichtes Gedränge, da
die kleinen Geschäfte immer noch geöffnet haben. Neben der Open Air
Disco Laila feiert man auch im „Babylon“, eine der angesagtesten
Adressen der Stadt, wo es oft Livemusik – von Türkpop über Jazz und bis
zur lokalen Rock-Elite – zu hören gibt. Es gibt unzählige Möglichkeiten,
sich in diesem Stadtteil zu amüsieren. In fast jedem Club ist aber ein
bestimmter Dress Code vorgegeben.

Weiter geht’s in Ortaköy

Wem es an den Wochenenden in den gut besuchten Locations von Beyoglu zu
voll wird, weicht einfach ins nördlich gelegene Ortaköy aus. Der Weg zu
einem der beliebtesten Nobelclubs in Ortaköy ist leicht zu finden: Man
folgt einfach den teuren Limousinen. Hier ist auch die „Königin unter
den Nachtclubs Istanbul zu finden, das „Reina“. Mit dem „Crystal“ oder
dem „Sortie“ hat das Reina mittlerweile aber ein wenig Konkurrenz
bekommen. In all diesen Clubs besteht die Möglichkeit, mit einem Boot am
hauseigenen Steg anzulegen und so direkt in das Lokal zu gelangen. Wer
sich nicht ganz so gerne unter die „Schickeria Istanbuls“ mischt, der
wechselt einfach an den Bosporus und genießt den Blick auf die
beeindruckende Bosporusbrücke, die Europa mit Kleinasien verbindet.

Nobelviertel Nisantasi

In Nisantasi treffen sich die Wohlhabenden Istanbuls zum Shoppen und
Feiern. Bekannte Designermarken sind hier in den eleganten Boutiquen
vertreten. Nisantasi ist außerdem bekannt für seine Apartment-Häuser,
die im Art Nouveau Stil gebaut sind und vorrangig als Residenzen der
reichen Türken und prominenten Personen aus Kunst und Kultur bewohnt
werden. In diesem Viertel leben und arbeiten die meisten Ausländer.
Besonders Samstagnacht wird Nisantasi zum Treffpunkt jener Szenegänger,
die in den Cafés und Bars einen Blick auf die Istanbuler High Society
werfen möchten.

Nicht zu verachten: Kadiköy

Die Heimat des Sportklubs Fenerbahce Istanbul ist bekannt für seine
engen Gassen und Kirchen. Zwischen alten griechischen und armenischen
Kirchen, einer Fußgängerzone mit Flohmarkt, kann man sich in einigen
netten Bierkneipen mit studentischem Publikum vom hektischen Treiben der
Stadt entspannen. Kadiköy eignet sich auch sehr gut für Shopping-Touren.
Es bietet eine Vielzahl an verschiedenen Geschäften, die in den kleinen
verwinkelten Gassen nur darauf warten, entdeckt zu werden.

Die bekannteste Einkaufsstraße hier ist die Fußgängerzone „Bahariye
Caddesi“. Aber es gibt auch hochmoderne Shoppingzentren wie die
Carrefour Nautilus Shopping Mall, die ein bisschen außerhalb Kadiköys
Kern zu finden ist. Das Nachtleben in Kadiköy ist etwas gemäßigter als
in Beyoglu. Hier findet man eher „einfache Leute“, die es sich in einem
der zahlreichen Cafés gut gehen lassen. Das Viertel ist auch eine
preisweitere Alternative zu den Luxus-Hochburgen Beyoglu oder Nistanasi,
steht diesen aber in puncto Charme in nichts nach.

www.goturkey.com .

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