Rezept Schwammerl in Rahm

Von Hirschzungen und Rotkappen

In der unberührten Natur von Inzell gedeihen viele Schwammerlsorten

In Butter geschwenkt, in der Pfanne gebraten, mit Rahm und
Semmelknödel serviert – Schwammerl sind immer ein kulinarischer Hochgenuss und haben
derzeit Hochsaison. Das Beste ist: Die intakte Natur rund um das sportliche Feriendorf Inzell in
den bayerischen Alpen schenkt seinen Gästen eine besonders vielfältige Ernte.

Kein scheues Tier: das Inzeller Reherl
Wenn sie von „Reherl“ sprechen, meinen die Inzeller in diesen Tagen nicht etwa das zierliche Tier
mit den großen braunen Augen. Die Rede ist dann vielmehr von Pfifferlingen, die in Inzells
Wäldern besonders gut gedeihen. Andere Sorten, die hier heimisch sind, sind Rotkappen,
Hirschzungen, Maronen und Birkenpilze. Mit etwas Glück findet man auch Wiesenchampion,
Hallimasch und Herrntäubling. Besonders gut gehütet sind die geheimen Fundorte von
Steinpilzen. Sammelfreudigen Urlaubsgästen wird geraten, nur in den Korb zu packen, was sie
auch wirklich kennen. Am besten ist es, die Ausbeute einem erfahrenen Sammler zu zeigen.
Findet sich ein ertragreicher Ernteplatz, sollte ein schonender Umgang mit der Natur
selbstverständlich sein und nicht restlos alle Exemplare gepflückt werden.

Rezeptvorschlag: „Schwammerl in Rahm“ nach Art der Inzeller Wirte
Pilze sind gesund und aufgrund ihres hohen Wasseranteils von rund 90 Prozent sehr kalorienarm.
Für die Schwammerl in Rahm nach Art der Inzeller Wirte dünsten Pilzfreunde eine kleine
gewürfelte Zwiebel und eine zerdrückte Knoblauchzehe in 80 Gramm Butter glasig. 350 Gramm
gemischte Waldpilze, geputzt und zerteilt, hinzufügen, salzen und zwei Minuten braten. Dann
einen halben Liter Brühe oder Kalbsfond und 100 ml Schlagsahne zugießen. Aufkochen, mit Salz,
Pfeffer und Muskat abschmecken. Schließlich je einen Esslöffel geschlagene Sahne und gehackte
Petersilie unterheben. Mit Semmelknödel servieren und genießen.
Wer sich übrigens nicht die Mühe machen möchte, selbst am Herd zu stehen, ist in der
Schwammerlsaison jeden Freitag ab 18 Uhr zum Pilz- und Wildessen bei den Inzeller Wirten
herzlich willkommen. Gasthöfe wie die Pension Vroni der Familie Slapnik, von der auch dieses
Rezept stammt, geben zum Pilzgericht sogar noch ein Dessert oder ein Schnapserl gratis
obendrauf. Also immer brav den Teller leer essen!

Schmankerl für jede Jahreszeit
Inzell bietet natürlich nicht nur im Herbst die Möglichkeit, köstliche regionale Speisen zu
probieren. Rund ums Jahr können Gäste Spezialitäten wie in Schmalz ausgebackene Butternudeln
oder zartes Kalbfleisch aus biologischer Haltung genießen. Ideal für Gourmets ist das
Schmankerl-Paket „Köstliches aus Bayern!“: Vier Übernachtungen mit Frühstück im
Doppelzimmer eines Inzeller Schmankerl-Gasthofes kosten pro Person ab 139 Euro. Enthalten
sind zum Beispiel ein Weißwurst Frühschoppen, eine Brauereibesichtigung mit Verkostung,
jahreszeitliche Themenwanderungen zu den Produkten der Region und als kleine Überraschung
Inzeller Köstlichkeiten für zu Hause.

Weitere Informationen unter www.inzell.de

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