Malta

Malta, wo „Allah“ auch „God“ heißt

Malta der kleine Inselstaat der 2004 der Europäischen Union beitrat und 2008 den Euro eingeführt hat, bietet keine kilometerlangen Sandstrände und Wald und grün findet mach auch eher vergebens auf der Insel. Die Inseln Malta und Gozo und die fast unbewohnte Insel Comino bilden den letzten Europäischen Zipfel im Mittelmeer südlich von Sizilien kurz vor Afrika. Aus diesem Grund gaben sich in den letzten Jahrhunderten Eroberer die Klinke in die Hand und somit kann die Insel eine atemberaubende Geschichte vorweisen. Ale letztes gaben sich die Engländer für über 150 Jahre die Ehre, die von 1800 bis 1964 die Insel als Kolonie besetzten. Nach aufzehrenden Bombardements der Deutschen im zweiten Weltkrieg verlieh der englische König der maltesischen Bevölkerung 1942 das Georgs-Kreuz, welches noch heute auf der maltesischen Flagge zu sehen ist.

Schaut man sich weiter auf den Inseln um findet man weitere beeindruckende Spuren der Vergangenheit. Von den Phöniziern über die Römer bis zu den Engländern haben alle ihre Spuren hinterlassen. Darüber hinaus besitzt Malta mehr als ein Dutzend frühgeschichtlicher Megalithtempel. Attraktionen sind die von den Johanitern gebaute Festungsstadt Valletta – eine der schönsten Gesamtstadtanlagen des Mittelmeerraumes – sowie die „stille Stadt“ Mdina, die majestätisch auf einem Felsplateau thront.

Trotz der langen Zugehörigkeit zum britischen Weltreich, das auch das Englische auf Malta einführte, haben die Malteser ihre eigene Sprache bewahrt. Das strengkatholische Volk, das seine tiefe Religiosität beeindruckend mit über 350 Kirchen darstellt, spricht maltesisch und Englisch. Dadurch spricht man in der Kirche von Gott in maltesisch von „Allah“ und in Englisch von „God“.

„Malti“ ist neben Englisch die Amtssprache. Maltesisch zählt zu den semitischen Sprachen und hat sich aus einem arabischen Dialekt entwickelt. Aber auch größere Wortschatzanteile aus dem Italienischen sowie geringere aus der spanischen, französischen und englischen Sprache finden sich im Maltesischen wieder. Als einzige semitische Sprache verwendet das Maltesische lateinische Schriftzeichen (ausgenommen das Y und C) erweitert um die vier Sonderzeichen ċ, ġ, ħ und ż.
Aufgrund der langen britischen Kolonialzeit beherrschen aber fast alle Malteser auch die Englische Sprache, die als zweite Amtssprache in Malta und wegen der seltenen Übersetzungen von Büchern und Filmen ins Maltesische stetig an Bedeutung gegenüber dem Maltesischen zunimmt. Dies zeigt auch der stetig steigende Sprachreisen Tourismus denn viele Lernwillige haben erkannt das ein Bildungsurlaub, der bei www.vivardo-sprachreisen.de gebucht werden kann, durchaus mit Sonne, Kultur, Spaß und vielem mehr auf Malta zu verbinden ist.

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