Nach einem Einbruch der Absatzmenge im Jahr 2006 haben die deutschen Erzeugerorganisationen 2007 wieder mehr Gemüse verkauft.
Die hohen Absatzmengen der Jahre 2003 und 2004 wurden jedoch nicht erreicht.
Im Jahr 2006 haben ungünstige Witterungsbedingungen während der Vegetationsperiode die Gemüseernte und damit auch die Absatzmengen der Erzeugerorganisationen eingeschränkt. Im vergangenen Jahr soll es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes eine Rekordgemüseernte im Freiland gegeben haben. Diese spiegelt sich jedoch in der gestiegenen Absatzmenge der Erzeugermärkt nicht vollständig wider. Der Umsatzerlös der Erzeugerorganisationen erreichte 2007 Rekordniveau. Die Entwicklung war jedoch nicht bei allen Gemüsearten positiv. Bei den meisten Blattsalaten blieb der Durchschnittspreis hinter dem des Vorjahres zurück. Auch bei Salatgurken und Tomaten konnten die Abgabepreise nicht an das Vorjahr anknüpfen. Der Salatgurkenpreis war der niedrigste der vergangenen fünf Jahre. Zu den Gemüsearten mit positiver Preisentwicklung gehörten 2007 Blumenkohl, Kohlrabi und Zwiebeln. ZMP, Bonn