Coca-Cola

Eine Erfindung, die Geschichte machte

Als der bekannte Arzt und Apotheker Dr. John Stith Pemberton vor über 120 Jahren in
Atlanta ein neues Medikament entwickeln wollte, ahnte er nicht, dass er damit in die
Geschichte eingehen würde. Seine Erfindung eroberte die Welt und wurde als Coca-Cola
zum Mythos.

An einem Maitag des Jahres 1886 in „Jacobs
Pharmacy“, der größten Soda Bar Atlantas,
schenkte Pemberton im Rahmen einer Vorführung
zum ersten Mal seinen karamellfarbenen
Sirup gemischt mit kaltem Wasser
aus. Das Getränk, das er Coca-Cola nannte,
war von ihm ursprünglich als Patentmedizin
gegen Schmerzen und Müdigkeit gedacht.

Pemberton forschte nach einem Mittel für
seine schmerzende Kriegsverletzung.
Der Geschmack des „magischen Stärkungsmittels“
eroberte schnell Fans in der ganzen
Stadt. In den ersten Wochen gingen im
Schnitt täglich 13 Gläser des Getränks über
die Theke. Und Pemberton mixte mittlerweile
einen Teelöffel des Coca-Cola Sirups mit
Sodawasser, weil es dann noch erfrischender
war. Schnell folgten andere Soda Bars und
boten die „Patentmedizin“ für fünf Cent das
Glas an. Bereits gegen Ende des Jahres
summierte sich der Verkauf des neuen Sirups
auf 95 Liter.

Coca-Cola war nicht mehr aufzuhalten.
Bereits wenige Jahre nach dem ersten
öffentlichen Ausschank wurde das unverwechselbare
Produkt in allen Staaten der
USA verkauft und entwickelte sich so zum
Nationalgetränk. Heute ist Coca-Cola der
wohl beliebteste Softdrink der Welt und wird
in mehr als 200 Ländern täglich über eine
Milliarde Mal getrunken.

Im Nachhinein erscheint der Siegeszug der
einstigen „Patentmedizin“ aus einer Soda Bar
in Atlanta vorprogrammiert gewesen zu sein.
Denn ihr einzigartiger Geschmack und eine
konsequente Markenführung machten
Coca-Cola zum landesweiten und später
internationalen Verkaufsschlager. Und noch
etwas anderes, das sich bis heute nicht
geändert hat, war der Schlüssel zum Erfolg:
Coca-Cola werden nach wie vor keine
Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen
zugesetzt.

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