ÖKO -TEST Toastbrote

ÖKO-TEST Toastbrote

Achtung Schimmel!

Kein einziges Toastbrot war bei einer Untersuchung des Frankfurter ÖKO-Test-Magazins ohne Fehl und Tadel: Gut ein Drittel der Testprodukte bekam immerhin die Note „gut“, von einigen Marken müssen die Tester aber abraten. Sie stecken voller Schadstoffe und wiesen teilweise schon vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sichtbaren Schimmel auf. Insgesamt wurden 24 verschiedene Sorten untersucht – darunter sechs Bio-Brote. Die kompletten Testergebnisse stehen in der aktuellen August-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazin. Das Heft erscheint am 25. Juli 2008 und kostet 3,80 Euro.

Fast alle konventionellen Brote enthalten Zusatzstoffe. Mit dem krebserregenden Acrylamid hatten einige Sorten ihre Probleme, als sie im Labor vorschriftsmäßig getoastet wurden. Auch für den Konsumenten unsichtbare, aber dennoch gesundheitlich bedenkliche Schimmelpilzgifte wurden in diversen Marken nachgewiesen. Von sichtbarem Schimmelbefall waren dagegen vor allem die Bio-Produkte betroffen. Wahrscheinliche Ursache: Die Bio-Toasts werden – anders als konventionelle Marken – häufig mit Frischeprodukten wie Milch, Obst und Gemüse transportiert. Wenn die Verpackung auch nur geringfügig beschädigt ist, kann sich Feuchtigkeit – und in der Folge Schimmel bilden.

Die Toastbrote mussten sich im übrigen auch einer strengen sensorischen Kontrolle unterziehen. Nur das Golden Toast Vollkorn Toast bekam bei dieser Untersuchung die volle Punktzahl. Alle anderen Marken wiesen kleinere oder größere sensorische Mängel auf.

Discounter weitgehend in Ordnung:
Die Toastbrote von Aldi Süd,Aldi Nord und Netto schnitten insgesamt mit „gut“ ab. Pro 500 g zahlt man für diese Marken nur 49 Cent.

Brot kann schimmeln:
Das Könneker Weizen Vollkorntoast Bioland und das Spielberger Demeter Toast Vollkorn Dinkel waren vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums bereits verschimmelt.

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