Eistee – der lauwarme Frischekick

Eistee – der lauwarme Frischekick

Wer seinen Flüssigkeitshaushalt auf Vordermann bringen will, aber an Wasser keinen Geschmack findet, dem sei besonders jetzt zur Sommerzeit der Eistee ans Herz gelegt. Frisch zubereitet und nach dem eigenen Geschmack verfeinert, hat Eistee viele Vorteile: Er ist frei von versteckten Kalorien, frei von chemischen Zusätzen, kostengünstig auch für Vieltrinker, geschmacklich interessanter als Wasser, schnell zubereitet und auf die persönlichen Vorlieben zugeschnitten.

Durch die industriellen Massenprodukte hat Eistee mittlerweile das Image einer „Zuckerbombe“ bekommen. Dem muss nicht so sein, wenn man sich den kühlen Genuss selbst zubereitet. Als abwandelbare Grundlage empfiehlt sich ein starker Früchtetee. Klassischer Eistee ist übrigens nicht eiskalt, sondern hat seinen Namen von den Eiswürfeln, dem zweiten essenziellen Bestandteil der sommerlichen Kühlung von innen. Über sie wird der noch warme Tee gegossen, der durch den Kälteschock an Hitze verliert, dabei aber seine wertvollen Inhaltsstoffe bewahrt. Da die schmelzenden Eiswürfel den Tee etwas verwässern, empfiehlt es sich, für die Zubereitung von Eistee die übliche Teemenge etwas aufzustocken. Eine persönliche Note kann dem Eistee ganz einfach durch die Zugabe weniger Zutaten verliehen werden. Sirup statt Zucker süßt den Eistee mit wesentlich weniger Kalorien und verleiht einen Hauch Exotik. Noch figurfreundlicher fährt man mit Fruchtsäften. Diese enthalten nur den fruchteigenen Zucker und werden vom Körper besser verarbeitet als herkömmlicher Zucker. Wer zum Beispiel morgens oder gegen ein Nachmittagstief einen Koffeinkick braucht, kann sich auch eine Erfrischung auf Teebasis gönnen. Statt Früchtetee macht sich ein kräftiger Schwarztee ebenso gut als Grundlage für Eistee. Eistee auf der Basis von schwarzem Tee kann ebenso variiert werden wie mit Früchtetee.

Obwohl der klassische Eistee fast lauwarm getrunken wird, ist er eine bessere nachhaltige Kühlung als eiskalte Getränke. Diese versprechen zwar kurzzeitige Erfrischung, sind aber auf lange Sicht weniger geeignet; denn lauwarme Getränke fordern bei ihrer Aufnahme weniger Energie vom Körper ein. Wenn es sich der Körper also sparen kann, das eiskalte Getränk innerlich aufzuwärmen und an die Körpertemperatur anzupassen, produziert er weniger Energie und kühlt schneller ab. Die Bewohner von tropischen oder subtropischen Gebieten wissen schon lange um die kühlende Wirkung eines warmen Getränkes und machten Tee zum beliebten Begleiter beispielsweise durch die Wüste.

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