Gemeinnütziger Verein sucht Gastfamilien für Austauschschüler

Wer schon immer mal echt chinesisch kochen wollte oder lernen möchte wie man Tango tanzt, hat ab September die Gelegenheit dazu. Der gemeinnützige Verein AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. sucht in ganz Deutschland neugierige Familien, die einem jungen Menschen aus einem anderen Land ein Zuhause auf Zeit geben möchten. Gemeinsam können Gastfamilie und Austauschschüler die deutsche und die fremde Kultur besser kennen lernen.
Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder weiß um die Chancen, die ein solcher Austausch bietet und würdigt das ehrenamtliche Engagement von AFS-Gastfamilien: „Dieser Austausch zeugt von gegenseitigem Interesse: Die Gastfamilien nehmen Teil an der Kultur ihrer Austauschschüler und die Jugendlichen wiederum können sich ein eigenes Bild von Deutschland machen. Das ist das Ziel, das Gastschüler mit guten Gedanken an unser Land wieder in ihre Heimat zurückgehen“.

Anfang September reisen 500 Jugendliche aus den USA, China, Argentinien und vierzig anderen Ländern in Deutschland an. Sie werden hier für elf Monate zur Schule gehen, Deutsch lernen und unsere Kultur erforschen. Schon jetzt freuen sie sich besonders auf ihre Gastfamilien.

Gastfamilie kann fast jeder werden: Familien, Alleinerziehende und Paare ohne Kinder. Einzige Voraussetzungen sind das ehrliche Interesse an anderen Menschen und die Offenheit gegenüber Neuem. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht notwendig, denn schließlich wollen die 16-18jährigen hier Deutsch lernen.

AFS (ehemals American Field Service) hat seit über 50 Jahren Erfahrungen mit Gastfamilienprogrammen. Die Organisation arbeitet nicht-kommerziell und ihr „Herz“ sind über 2000 ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich u.a. direkt vor Ort um Gastfamilien und Austauschschüler kümmern.

Wer Gastfamilie werden möchte, wendet sich an das Gastfamilien-Team von AFS (Telefon: 040/399 222-55). Weitere Informationen finden sich auch auf der Internetseite www.afs.de

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