Clever kochen – Kräuter richtig lagern & einfrieren
Ob Aroma oder Farbe – nichts geht beim Würzen über frische Kräuter. Daher
empfiehlt es sich, Kräuter nach Ernte und Einkauf rasch zu verwenden. Ist
das nicht möglich, lassen sie sich auch lagern. Dazu die Kräuter in ein
feuchtes Tuch wickeln oder leicht mit Wasser benetzt in einen gelochten
Kunststoffbeutel geben. Alle welken, verfärbten Blätter vorher entfernen,
dann hält sich Petersilie im Gemüsefach des Kühlschranks vier bis fünf Tage,
Borretsch, Dill und Minze ein bis zwei Tage, Basilikum und Kerbel zwei bis
drei Tage. Thai-Basilikum sowie Bohnenkraut sind fünf bis sechs Tage
lagerfähig, Zitronenmelisse, Koriander und Liebstöckel drei bis vier Tage.
Tomaten lassen Kräuter schneller welken, daher sollte man sie nie
zusammen aufbewahren. Robuste Kräuter wie Oregano, Thymian, Salbei,
Bohnenkraut und Rosmarin kann man auch gut trocknen. Ihr Aroma verstärkt
sich dabei häufig noch. Weiche Kräuter wie Petersilie verblassen getrocknet,
eignen sich aber zum Einfrieren. Dazu die Kräuter gut waschen, hacken und
portionsweise in Beutelchen einfrieren. Oder klein geschnitten mit etwas
Wasser oder Öl zu zwei Drittel in Eiswürfelschalen geben und einfrieren.
Anschließend die Würfel entnehmen und in Gefrierbeuteln abgepackt wieder
einfrieren. Die maximale Lagerzeit für Küchenkräuter im Gefrierschrank
beträgt acht bis zehn Monate.