Zu Tisch auf Hiddensee

ARTE, Mittwoch, 23.07. um 11:25 Uhr

Zu Tisch auf … Hiddensee

Dauer: 35 Minuten

Frischer Fisch, Sanddorn und Theater, das sind die wichtigsten Zutaten bei „Zu Tisch auf Hiddensee“. Während Hobbykoch Karl Huck in seiner gemütlichen Wohnküche den Hecht ausnimmt und ihn mit in Butter gegarten Möhren, Zwiebeln und Lauch füllt, hilft seine Lebenspartnerin Wiebke Volksdorf dem Bernsteinfischer Ingolf Engel beim „Sanddorn Melken“ auf dem Deich. Bei der Abendvorstellung der „Seebühne“ in Vitte, die Karl Huck und seine Freundin gemeinsam betreiben, wird am Ende des Tages Dorschsuppe nach einem kanadischen Rezept serviert.

„Der ist zu groß, aber der daneben ist gut“, ruft Karl Huck dem Fischer Sven zu, der mit einem Köcher zappelnde Hechte aus dem Wasserbassin seines Kutters fischt. „Und noch zwei Dorsche bitte.“ Zufrieden mustert Karl Huck die Prachtexemplare, die der Fischer ihm über die Reling reicht, lässt sie in seine Plastiktüte gleiten und fährt mit seinem Fahrrad davon, vorbei an den blau blitzenden Fischkuttern, die im Hafen von Vitte ankern, dem größten Ort auf der Ostseeinsel Hiddensee. Währenddessen streichen Karl Hucks Lebenspartnerin Wiebke Volksdorf und der Bernsteinfischer Ingolf Engel die reifen Beeren von den stachelbewehrten Zweigen der Sanddornbüsche in einen Eimer und drücken die Masse anschließend durch ein Sieb. Die Beeren enthalten viel Vitamin C und gedeihen auf Hiddensee besonders gut. Sie werden im September und Oktober geerntet und sind so etwas wie ein Markenzeichen der Insel. Mit viel Zucker zu einem Sirup verrührt, ist der Sanddornsaft eine beliebte Zutat für Desserts aller Art.

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