Erstklassige Rotweine von der Ahr
Das Weinanbaugebiet Ahr ist eines der nördlichsten Anbaugebiete von Deutschland. Wahrscheinlich
haben schon die Römer die günstigen geologischen und klimatischen Verhältnisse an der Ahr zur Weinerzeugung genutzt. Historisch belegt ist der Weinanbau an der Ahr durch die Franken ab dem 8. Jahrhundert. Die Ahr entspringt in Blankenheim unterhalb der Burg Blankenheim und ist 90 Kilometer lang. Bei Remagen mündet sie in den Rhein. Viele Burgen säumen die Höhenzüge, entlang steiler terrassierter Abhänge wird schon seit Jahrhunderten Wein angebaut. Die Bedeutung des Anbaugebietes beruht auf den hervorragenden Rotweinen, die vor allem in den letzten 25 Jahren
immer weiter verbessert wurden.
Die Ahr ist das einzige Weinanbaugebiet in Deutschland in dem mehr rote als weiße Trauben angebaut werden, es ist zu über 87 Prozent mit roten Rebsorten bestockt. Es dominiert der Spätburgunder, eine der edelsten Rebsorten, die an der Ahr hervorragende geologische und klimatische Bedingungen vorfindet. Der Frühburgunder hat mit über 34 Hektar in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Der Erfolg des Ahrweins begründet sich aber vor allem auf das Bestreben
führender Weingüter, hervorragende Rotweine
zu erzeugen, die im nationalen wie im internationalen Vergleich inzwischen zu den bedeutenden Weinen zählen.