Die BIONADE Story

Die BIONADE Story:

Wie das Märchen vom ungarischen Wundertrank Hamburgs
Szenekneipen aufmischte
Ein fränkischer Braumeister, der gegen alle Widerstände an seine Idee glaubt,
eine aufgeschlossene Großstadt, in der Limo aus Bierflaschen plötzlich „hip“ ist
und vertauschte Etiketten, die einen unerwarteten Mythos spinnen – das ist
der Stoff, aus dem die BIONADE Story ist.

Familienbetriebe haben es im globalen Business nicht leicht. Bei der
Privatbrauerei Peter aus Ostheim in der Rhön sind Mitte der 80er Jahre
aufgrund der wirtschaftlichen Situation dringend neue Ideen gefragt. Diplom-
Braumeister Dieter Leipold lässt der Gedanke an ein alkoholfreies
Erfrischungsgetränk für Kinder nicht los. Es soll auf Basis von Malz und Wasser
nach dem typischen Brauverfahren hergestellt wird – eine gesunde Limonade
ohne chemische Zusätze eben.

Die Vision: Bio-Limo nach dem Brauverfahren
Leipold forscht fast ein Jahrzehnt, bis er 1995 die richtige Formel gefunden
hat: Für seine neue Limonade verwendet er ausschließlich Rohstoffe aus
kontrolliert-biologischem Anbau. Seine Kreation nennt er BIONADE. Sie wird
durch Fermentation, also Vergärung, von Malz gewonnen. Im Gegensatz zum
Bierbrauverfahren entsteht hierbei jedoch kein Alkohol, sondern Gluconsäure.
Diese sorgt für den typischen leicht herben Geschmack und dient zugleich zur
Konservierung. Durch den Zusatz von Kohlensäure sowie Frucht- und
Kräuteraromen kreiert der Braumeister einen sprudelnd-frischen Durstlöscher
auf natürlicher Basis.
Vertauschte Ungarn-Etiketten erregen Aufmerksamkeit
Auf der Suche nach Absatzkanälen für die Erfindung seines Stiefvaters treibt es
Peter Kowalsky, heute Geschäftsführer der BIONADE GmbH, 1997 bis in den
hohen Norden der Republik. Mit Erfolg: In Hamburg, mehr als 450 Kilometer
von Ostheim entfernt, zeigt sich der Großhändler Goettsche interessiert für die
Bio-Limonade. Er bestellt mehrere Kisten, um sie an die angesagte Szene-
Gastronomie im Hamburger Schanzenviertel zu verkaufen.

Zum gleichen Zeitpunkt hofft man bei BIONADE auf Erfolg in Osteuropa und
druckt für Ungarn Rückenetiketten in der Landessprache. Versehentlich landet
ausgerechnet eine Palette ungarischer Kisten in Hamburg. Und als die ersten
BIONADE Flaschen mit ungarischer Beschriftung in In-Kneipen und auf
Medienparties der Hansestadt kursieren, macht in der Szene schnell das
Märchen vom osteuropäischen Bio-Getränk speziell für Sportler und
Schwangere die Runde. Das Missgeschick entwickelt sich zum Glücksfall, denn
die Hamburger Kreativ- und Medienszene ist immer auf der Suche nach neuen
Trends: Die Zahl der Menschen, die sich für das vermeintlich aus Ungarn
stammende exotische Getränk begeistern, steigt. Und als die Wahrheit ans
Licht kommt, hat BIONADE schon viele Trendsetter und Multiplikatoren aus
Presse und Agenturen für sich eingenommen.

Die Telefone in Ostheim stehen von nun an nicht mehr still. „Wir wussten gar
nicht, was da oben in Hamburg eigentlich los ist“, erinnert sich Peter Kowalsky.
„Dieser Moment war der Startschuss für unseren großen Erfolg: Laufend
gingen neue Bestellungen ein.“ Der Trend aus Hamburg schwappt in den
Folgejahren nach und nach auf andere Großstädte über: Auch Gastronomen
aus Berlin oder Köln ordern jetzt die Bio-Limonade.

Handelsketten listen BIONADE
Das BIONADE Fieber in Hamburg erhält durch Ausschankaktionen auf
Trendsport-Veranstaltungen wie der Alsterrunde für Inline-Skater zusätzliche
Impulse. Gegen Ende 2003 berichten zwei namhafte Wirtschaftmagazine über
das erfolgreiche Erfrischungsgetränk aus der Rhön. Daraufhin wollen Metro und
Budnikowsky BIONADE unbedingt in ihr Sortiment aufnehmen. So gelingt der
vorsichtige Übergang vom Szene-Getränk der Gastronomie in eine steigende
Zahl deutscher Haushalte: Verließen zwischen 2002 und 2003 noch 2 Millionen
Flaschen die Brauerei in Ostheim, ist es im Jahr 2005 bereits die zehnfache
Menge.

Heute ist BIONADE im Handel sowie in der Gastronomie und Hotellerie
erhältlich und beliefert Kindergärten, Schulen und Kantinen. Im vergangenen
Jahr setzte das Familienunternehmen allein in Deutschland 200 Millionen
Flaschen ab. In über 20 Ländern ist BIONADE erhältlich, darunter die USA,
Japan und zahlreiche Märkte West- und Südeuropas. Von der explosionsartigen
Nachfrage profitiert auch die Heimatregion der Bio-Limonade, denn die
BIONADE GmbH bezieht den größten Teil ihrer Rohstoffe von Öko-Bauern aus
der Rhön.

Mit der „Danke Hamburg“-Aktion, die am 29. Juli 2008 startet, sendet das
Unternehmen nun ein Dankeschön an seine Kunden und Fans der ersten
Stunde. Denn in Ostheim in der Rhön hat man nicht vergessen, dass sie an der
märchenhaften Erfolgsgeschichte maßgeblich beteiligt waren.

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5 (5 Stimmen)

1 Antwort auf „Die BIONADE Story“

  1. Danke Bionade-Company,

    das Ihr (Hr.Kowalsky & so.)meine Getränke-Idee-Botschaft.

    Von mir geklaut wurde:

    Das Getränk einer besseren Welt.

    Danke, Bionade für die Auszeichnung. You are Metwo…

    Die beste Auszeichnug einer Idee, ist die,das diese Idee geklaut wird.

    Bionade,danke für den Klau meiner Idee & wann bezahlt Ihr ???
    PS. Denken sie Hr.Kowalsky an die Fristsetzung !!!

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