Genusskrone zeichnet die besten regionalen Lebensmittel Österreichs aus

Genusskrone zeichnet die besten regionalen Lebensmittel Österreichs aus
Die Besten der Besten in den Kategorien Käse, Obstprodukte,
Speck und Brot

Wien (OTS) – In Österreich produzieren bäuerliche und gewerbliche
Betriebe hochwertige kulinarische Spezialitäten. Die „GenussKrone
Österreich“ – vormals Bundesprämierung genannt – wird alle zwei Jahre
vom Agrar.Projekt.Verein in Kooperation mit dem Bundesministerium für
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft im Rahmen
einer feierlichen Gala verliehen und kürt somit die Besten der
Besten. „Dadurch wird die Qualitätssteigerung und Weiterentwicklung
heimischer Produkte bei den Produzentinnen und Produzenten gefördert
und das Bewusstsein für Qualität und Herkunft der Lebensmittel bei
den Konsumenten gestärkt“, so Landwirtschaftsminister Josef Pröll in
Graz anlässlich Prämierung der Sieger.

Genießen ist den Österreicherinnen und Österreichern wichtig. Der
Wettbewerb um die „GenussKrone“ holt landwirtschaftliche Produkte
bundesweit vor den Vorhang und unterstützt die Produzenten
hochwertiger Lebensmittel, sich miteinander messen zu können. Diese
Auszeichnung ist auch deshalb besonders wichtig, um Österreich als
„Feinkostladen“ international zu positionieren und weiterhin an der
Spitze mithalten zu können, so Pröll weiter.

Österreichweit kämpften 1800 Betriebe in den Sparten Käse, Brot,
Speck und Obstspezialitäten um den Einzug in das Finale. Jedes
Bundesland hat pro Kategorie den Landessieger nominieren dürfen,
Voraussetzung war eine nach internationalem Sensorikstandard
anerkannte Prämierung im Bundesland bzw. nachweisbare Ergebnisse aus
überregionalen anerkannten Prämierungen nach internationalem
Sensorikstandard.

Dabei gilt es in jeder der vier Haupt-Kategorien klar definierte
Kriterien zu erfüllen. Folgende Anforderungen werden an sämtliche
Produkte gestellt: Alle Rohstoffe müssen aus Österreich stammen. Das
heißt, dass sowohl die Verarbeitung als auch die Fertigstellung in
Österreich durchgeführt werden muss. Zudem muss jedes eingereichte
Produkt den gesetzlichen Standards inklusive der
Bezeichnungsvorschriften entsprechen.

Weitere Voraussetzung für die Prämierung ist, dass der
Verarbeitungsbetrieb ein Handwerksbetrieb sein muss: In der Kategorie
Käse bedeutet das maximal 10.000 Liter Verarbeitungsmenge pro Tag, in
der Kategorie Obst mindestens 200 Liter Obstwein oder Safterzeugung
bzw. 50 Liter Essig und maximal 200.000 Liter pro eingereichtem
Produkt im Betrieb, sowie maximal 10 Vollarbeitskräfte im Betrieb. In
der Kategorie Speck sind mindestens 80, jedoch höchstens 5000
Kilogramm Verarbeitungsfleisch pro Woche Voraussetzung. In der
Kategorie Brot dürfen ausschließlich bäuerliche Betriebe antreten.

Die Teilnahme an der Prämierung bedeutet für die Produzentinnen
und Produzenten nicht nur eine öffentlichkeits- und medienwirksame
Wertschätzung ihrer Erzeugnisse, sie haben darüber hinaus die
Möglichkeit, ihre Produkte mit GenussKrone-Etiketten zu kennzeichnen
und Betriebstafeln mit dem GenussKrone-Logo zu führen.

1800 Bewerber – 92 Finalisten – 22 Sieger

Von den 1800 Bewerbern haben sich insgesamt 92 Betriebe über
Bundesland-Ausscheidungen für das Finale qualifiziert. In Graz werden
in vier Kategorien (Käse, Obstprodukte, Speck und Brot) und insgesamt
22 Unterkategorien – vom Apfelsaft bis zum Weichkäse – die besten
Lebensmittel Österreichs ausgezeichnet. Die Sieger und Finalisten
erhalten eine Urkunde, die sie dazu berechtigt, ihre prämierten
Erzeugnisse für zwei Jahre mit dem Logo der GenussKrone zu
kennzeichnen.

Die Siegerinnen und Sieger:

Kategorie Käse:

Preisträger für Frischkäse und Frischkäsezubereitungen aus Kuhmilch:
Alois und Elisabeth Thaller, 8271 Bad Waltersdorf
(Käseroulade-Kürbis)
Preisträger für Weichkäse aus Kuhmilch:
Hofkäserei Rutrecht, 9412 St.Margarethen
(Lavanttaler Schlemmerprinz)
Preisträger für Schnittkäse aus Kuhmilch:
Sennerei Schwarzenberg,
6866 Andelsbuch
(Dorfkäse)
Preisträger für Hartkäse aus Kuhmilch:
Alpe Tiefenwald-Faschina, 6733
Fontanella
(Vorarlberger Alpkäse)
Preisträger für Frischkäse und Frischkäsezubereitungen aus Schaf-
oder Ziegenmilch:
Hofkäserei Pinsel, 4594 Steinbach/Steyr
(Schafgupf)
Preisträger für Schnitt- und Hartkäse aus Schaf- oder Ziegenmilch:
Bio-Hofkäserei
Bleichrodt, 5722 Niedernsill
(Ziegen-Schnittkäse (Gouda))

Kategorie Obst:

Preisträger für Apfelmost:
Hans & Rosi Hiebl, 3350 Haag
(Apfelmost
Jonagold)
Preisträger für Birnenmost:
Josef & Helga Schuh, 2572 Kaumberg
(Birnenmost Speckbirne)
Preisträger für restzuckerhältige Moste:
Seppelbauers Obstparadies,
3300 Amstetten
(Birnenmost halbsüß)
Preisträger für innovative Moste:
Karl & Roswitha Haas, 8342 Gnas
(Apfelfrizzante „Wudhupf“)
Preisträger für Essig:
Prenner Beerenkultur, 2282 Markgrafneusiedl
(Himbeeressig)
Preisträger für Monosäfte:
Wilfried Hirschvogel, 4062 Thening
(Apfelsaft Cox Orange)
Preisträger für Mischsäfte:
Obstbau Macher, 8160 Weiz
(Apfel-Weichselsaft)
Preisträger für Nektare:
Familie Zaunschirm-Wolf, 8063 Eggersdorf
(Erdbeernektar)
Preisträger für innovative Säfte:
Wolfgang & Doris Hofer, 4040
Lichtenberg
(Holunderblütensirup)

Kategorie Speck:

Preisträger für Karreespeck:
Der Hofmetzger, Metzgerei Natter, 6866
Andelsbuch
(Karreespeck)
Preisträger für Schinkenspeck:
Familie Thurner, 9624 Egg bei Hermagor
(Schinkenspeck)
Preisträger für Bauchspeck:
Familie Rass, 9631 Jenig
(Bauchspeck)
Preisträger für Rohpökelwaren:
Fleischerei Bergmann, 3701
Großweikersdorf
(Kogelberger Bauchspeck vom Mangalitzaschwein)

Kategorie Brot:

Preisträger für klassisches Bauernbrot:
Peter und Gertrude Pötscher,
8230 Hartberg
(Bauernbrot)
Preisträger für Ölsaatenbrot:
Familie Pevny, 4491 Niederneukirchen
(Sonnenblumen-Leinsamenbrot)
Preisträger für Vollkornbrot:
Familie Hacker, 8583 Edelschrott
(Vollkornbrot)

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