Mitte Juni haben über 5 000 internationale Gäste mit Weleda und den türkischen Rosenbauern von Isparta den Aufbau eines großartigen Projekts gefeiert. Seit 2001 begleitet und fördert Weleda den Anbau von Bio-Rosen zur Herstellung von ätherischem Rosenöl. Das Projekt bietet ökologische, ökonomische und soziale Vorteile für die Anbaupartner, für die Kunden und für das Unternehmen selbst.
Im Zeichen der rosafarbenen Duftrose feierten mehr als 5 000 Menschen den Erfolg des Rosenprojekts im türkischen Seenland von Isparta. „30 Bauern haben damals den Mut bewiesen ihre Felder auf ökologischen Anbau umzustellen,“ berichtet Bas Schneiders, verantwortlich für den weltweiten Rohstoffeinkauf der Weleda Gruppe, „inzwischen machen bei dem Projekt 300 Kleinbauern mit.“ Vor sieben Jahren hat Weleda damit begonnen, eine langfristige Partnerschaft mit den Rosenbauern im Südwesten der Türkei aufzubauen. Mit dem Rosenöl-Destillateur Sebat fand Weleda einen Partner, der zusammen mit den Bauernfamilien auf biologische Landwirtschaft setzt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Künftig sollen über einen Teil des Gewinns der erste Kindergarten im Dorf sowie Schüler und Studenten von Weleda und Sebat gefördert werden.
Weleda Rosen-Projekt – ein Gewinn für alle Partner
Für die Herstellung der Wildrosen-Pflegeserie benötigt Weleda 1 200 Kilogramm ätherisches Rosenöl pro Jahr, das aus 900 Tonnen Blüten der wunderbar duftenden Damaszenerrose gewonnen wird. Um den jährlichen Bedarf nachhaltig zu sichern, haben Bas Schneiders und Michael Straub, Leiter des Weleda Heilpflanzengartens und Anbauberater, zusammen mit den Kleinbauern das Bio-Projekt aufgebaut. Seitdem verzichten die Rosenbauern auf Pestizide und Kunstdünger. Statt dessen halten Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen die Schädlinge in Schach und biologische Mittel stärken den Boden. Die Bauernfamilien werden im ökologischen Rosenanbau ausgebildet, fortlaufend beraten und vor Ort unterstützt.
Ökologisch betrachtet trägt der Bio-Anbau zum Schutz der Böden und des Trinkwassers bei. „Dies hat wiederum positive Auswirkungen auf die Gesundheit der dort lebenden Menschen und auf den Erhalt ihrer Lebensgrundlage“, bestätigt Straub. Schneiders erläutert den wirtschaftlichen Nutzen: „Wir bieten den Bauern langfristige Verträge mit festen Abnahmemengen zu fairen Preisen.“ Auf der anderen Seite erhalte Weleda – der weltweit größte Verarbeiter von Bio-Rosenöl – einen hochwertigen Rohstoff in der benötigten Menge, so Schneiders. Am Ende profitiert auch der Kunde von der Qualität der Rohstoffe, die in der Wildrosen-Pflegeserie verarbeitet werden. Und Bio-Rosenliebhaber tragen wiederum zum Schutz der Erde und zur Unterstützung der Kleinbauern bei.