Kultbrauerei meldet Zuwachs im tristen Bierjahr 2005

Mit roten Zahlen müssen die deutschen
Bierbrauer das Jahre 2005 bilanzieren. Die baden-württembergischen
Brauer schreiben im Schnitt vier Prozent Minus. Scheinbar nur
Billig-Biere sehen sich im Aufwind der Geiz-ist-geil-Mentalität.

Doch
ein kleiner Stern leuchtet hell am deutschen Bierhimmel. Die
Kult-Braurei und Biermanufaktur Welde aus Plankstadt im Herzen der
Metropolregion Rhein-Neckar zwischen Heidelberg und Mannheim
verkündet zu Jahreswechsel ein Umsatzplus, das die Mitbewerber um
mehr als sieben Prozent überflügelt.

Mit Produktqualität und Kunstmarketing schreibt Welde in einem
rückläufigen Biermarkt tiefschwarze Zahlen und schließt das Jahr mit
über drei Prozent Absatzplus ab. Das Geheimnis der feinherben Biere
des Brauereizwerges mit den tanzend-geschwungenen Flaschen ist, dass
Bierbrauen, Kunst und Lebenskultur zusammengehören. Für Welde ist
Bier kein Durstlöscher, sondern Genuss- und Kommunikationsgetränk.

Welde macht kultige Werbung mit sinnlichem Touch, setzt
durchgängig auf Qualität und organisiert Kulturprojekte. Die Brauerei
stiftet den einzigen periodischen Kunstpreis der Region und
unterwirft sich bedingungslos dem Urteil einer hochkarätigen
Fachjury. Im Jahr 2005 ging der WeldeKunstpreis an den Isländer
Sveinn Fannar Johannsson (Jahrgang 1977), der von der
Kunstzeitungsredakteurin als „Entdeckung des Jahres“ gefeiert wurde.
Welde macht KunstEditionsflaschen, lädt die Verbraucher ein, selbst
das eigene Bieretikett zu gestalten (www.beer-labeling.de
veranstaltet einen Nachwuchs-Wettbewerb für Show-Talente und kreiert
aber auch mit regionalen Landwirtschafts-Initiativen deutschlandweit
einmalige Lage-Biere nach dem Vorbild exklusiver Weinlagen. Die
Verbraucher schmecken und fühlen den Quallitätsunterschied und zahlen
gerne etwas mehr für den besonderen und vielfach preisgekrönten
Gerstensaft in der Designerflasche.

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