China Insider – Peking

Insider-Tipps zu den besten und neuesten Restaurants und
Einkaufsmöglichkeiten sowie zu Unterhaltung und Kultur in China, ausgewählt
von den Generaldirektoren, Concierges und Mitarbeitern der 25 Shangri-La
Hotels in der Volksrepublik.

Peking

Allgemeine Neuigkeiten und Trends
Einpacken
Keine kostenlosen Plastiktüten mehr: Im Rahmen des Engagements für „grüne“
Olympische Spiele hat die chinesische Regierung im ganzen Land die Abgabe von
kostenlosen Plastiktüten verboten.

Rekord-Brückenbauer
Shanghais Stadtplaner und Ingenieure sind ständig auf der Jagd nach neuen
Weltrekorden. Ihr jüngstes Kunststück ist die Brücke über die Hangzhou-Bucht.
Die im Mai offiziell eröffnete 36-Kilometer-Brücke ist die längste Meeresbrücke
der Welt. Durch ihre Fertigstellung verkürzt sich die Strecke von Shanghai nach
Ningbo um 120 Kilometer und die Fahrzeit auf knapp über zwei Stunden – vorher
brauchte man rund vier Stunden.

Luxuszug
Ab September verbinden die neuen Tangula-Luxuszüge höchst stilvoll und
komfortabel Peking mit Lijiang oder Lhasa. Zu den Fünf-Sterne-Annehmlichkeiten
für die Passagiere gehören geräumige Suiten mit privaten Badezimmern und ein
Bordrestaurant auf Spitzenniveau.

Geschmackvolle Reisen
Immer mehr Chinesen lassen sich bei der Auswahl ihrer Feriendestinationen von
ihrem Gaumen leiten. Entsprechend der neuesten Nielsen-Studie ist für 58 Prozent
der chinesischen Touristen gutes Essen einer der wichtigsten Faktoren bei der
Entscheidung für ein Urlaubsziel, gleich nach der mit 61 Prozent an der Spitze
stehenden Erschwinglichkeit. Zu den weiteren wichtigen Entscheidungskriterien
zählen Sicherheit mit 57 Prozent sowie Natur und Umwelt.

Klösterliche Konservierung
Die Regierung hat kürzlich Pläne bekanntgegeben, in die Erhaltung von 22
historischen und kulturellen Stätten in Tibet mehr als 81 Millionen US-Dollar zu
investieren. Es ist das größte kulturelle Konservierungsprojekt in der Geschichte
der autonomen Region. Zu den Kulturstätten auf der Liste gehören 15 Klöster,
darunter das Zhaxi-Lhunbo-Lamakloster in Xigaze, das nach dem Potala-Palast
zweitgrößte kulturelle Relikt in Tibet.

Surfer auf der Überholspur
Zum ersten Mal in der Geschichte übertrifft die Zahl der Internetsurfer in China die
der Vereinigten Staaten. Gemäß den Angaben des chinesischen Ministeriums für
Industrie und Information gibt es im Land 221 Millionen Internetnutzer – das ist die
größte Online-Population weltweit. Abgesehen vom rapiden Zuwachs der Nutzer,
liegt die Netzanbindung in China mit 16 Prozent immer noch unter der weltweiten
Durchschnittsrate von knapp über 19 Prozent.

Update Olympische Sommerspiele 2008
08.08.08
Das Multimillionen-Dollar-Ereignis, die Olympischen Sommerspiele 2008,
beginnt mit einer Eröffnungszeremonie zu einer sehr glücksverheißenden Zeit,
nämlich am 8. 8. 08 abends um acht nach acht. Es dauert 14 Tage. Tausende
Athleten werden in die Stadt einfallen, zusätzlich zu geschätzten 500.000
ausländischen Besuchern. Seit Peking 2001 den Zuschlag für die Spiele erhielt,
befindet sich die Stadt in einem andauernd-fieberhaften Vorbereitungszustand.

Skandalöse Zeichen
Vor dem Eröffnungstag am 8. August sind Offizielle und Freiwillige in ganz
Peking unterwegs, um Schilder neu zu übersetzen, die den Gästen bislang großes
Vergnügen bereiteten. „Nehmen Sie sich in Acht vor dem Rasen“ heißt dann
„Rasen nicht betreten“ und aus dem „Rassisten-Park“ wird der „Park der ethnischen
chinesischen Kulturen“. Sicher ein Verlust für Dia- und Film-Vorführungen
zuhause.

Olympia-Tickets
Die dritte und letzte Verkaufsrunde von Olympiatickets für die Austragungsstätten
in Peking war letzten Monat innerhalb von zwei Tagen ausverkauft. Die
Ticketlosen sind nun auf die Gnade von Internet-Schwarzhändlern angewiesen.
Und die verlangen für einige Veranstaltungen bis zum Zehnfachen des
Originalpreises. Aber: für die Fußball-Turniere in Shanghai, Shenyang, Tianjin und
Qinghuangdao sowie für die Reitsportveranstaltungen in Hongkong sind noch
Karten erhältlich.

Die neuesten Treffpunkte Chinas
Restaurants und Bars
Küche vertraulich
Es ist wahrscheinlich das intimste Restaurant mit Lounge in Guangzhou: im neuen
Kitchens‘ Appointment gibt es nur einen Esstisch. Auf den bringt Chef Simon Pang
köstliche modern-westliche Gerichte aus der offenen Küche exklusiv für Sie und Ihre Gäste. In der angeschlossenen, gemütlichen Lounge werden kreative Cocktails
und feine Weine serviert.

Großartiger Bambus
Der altgediente Shanghaier Gastronom Eduardo Vargas hatte kaum Zeit, sich im
Erfolg seines 2007 eröffneten Restaurants Casa 13 zu sonnen, bevor sein neuestes
Lokal Bambou die Tore aufmachte. Das großartige Lokal mit seiner schummrigstimmungsvollen
Atmosphäre bietet eine köstliche Palette vietnamesischer und
südostasiatischer Spezialitäten, zubereitet von einem preisgekrönten Chef mit
jahrelanger Erfahrung in Thailand und Vietnam.

Feinste Spitzen
Shanghais neueste Sushi-Bar, Blu Sushi, kombiniert souverän das feinste Essen der
Welt mit den besten Getränken. Schlemmen Sie die superfrischen, überwiegend aus
Japan importierten, Meeresfrüchte und genießen Sie einen der 38 Martinis von der
Karte. Das schicke Dekor beeindruckt ebenso sehr wie die Qualität der Speisen.

Einkaufen und Entspannen „Spaktakulär“
Das in China ansässige Spa-Unternehmen Dragonfly hat sich offensichtlich
vorgenommen, das ganze Land zu entspannen und eröffnet in den nächsten
Monaten drei weitere Spa-Zentren. Ab Juni können sich die Gäste an Bord des
luxuriösen Kreuzfahrschiffes Yangtze Explorer im Dragonfly@Sea oder im
Dragonfly@Yansha in Peking verwöhnen lassen. Im Juli schließlich eröffnet das
Dragonfly Hideaway in Qingdao, die 16. Spa-Oase des Wellness-Unternehmens.

Design fürs eigene Heim
Die neue Anabel-Lee-Boutique in Shanghai ist eine üppige Fundgrube für original
chinesische Designer-Möbel und Accessoires, inspiriert von der Eleganz und
Tradition Shanghais.

Veranstaltungs-Vorschau
Love is in the Air
Chinesische Verliebte sind verwöhnt, was die passende Gelegenheit betrifft.
Nachdem sie den westlichen Valentinstag im Februar gefeiert haben, können sie
beim Qi Xi Festival – auch bekannt als der chinesische Valentinstag – im Juli ihre
romantische Seite ausleben. Hier geht es aber nicht nur um Rosen und Schokolade.
Entsprechend der chinesischen Tradition ist dies die beste Zeit für junge Mädchen,
um für einen guten Ehemann zu beten und, um auf der sicheren Seite zu sein,
außerdem den mystischen Figuren Niulang und Zhinu aus den chinesischen
Liebessagen Opfergaben zu bringen.

Die große Biennale
Einen Monat vor der Eröffnung der Olympischen Spiele wird am 8. Juli die dritte
internationale Kunst-Biennale in Peking eröffnet. Sie zeigt über 10.000 Arbeiten
der globetrottenden Künstlerschaft und ist das größte Künstlertreffen in China seit
1949. Zu Ehren der Olympischen Spiele wird die Spezialausstellung „Colors and
Olympics“ mit 800 ausgewählten Arbeiten zu verschiedenen Sportthemen gezeigt.

 Destination Peking
Keine andere Stadt steht 2008 weltweit so sehr im Rampenlicht wie Peking. Im
Vorfeld der am 8. August 2008 beginnenden Olympischen Spiele unterzieht sich
Peking einer der spektakulärsten Verwandlungen der Geschichte. Straßen werden
verbreitert, Bäume gepflanzt, Hochhaus-Monolithen errichtet, neue Flagship-Stores
von Weltklasse-Designern bieten mondäne Einkaufserlebnisse.
Das Ergebnis all dessen ist eine Metropole, die mit keiner anderen vergleichbar ist:
überwältigende historische Sehenswürdigkeiten Seite an Seite mit ambitionierten
Architekturprojekten – und immer mitten drin 20 Millionen Menschen.
In diesem Jahr werden eine Reihe umwerfender architektonischer Monumente
fertiggestellt, von den Olympischen Stadien wie dem Vogelnest und dem
Wasserwürfel bis zum CCTV-Tower. Trotz aller Modernisierung wurden die
historischen Sehenswürdigkeiten nicht übergangen. Die Verbotene Stadt wird in
Kürze Lorbeeren für die umfangreiche Renovierung einheimsen, ebenso wie der
Himmelstempel und die Große Mauer, deren Facelifting noch im Gange ist. Auch
die historischen Hutongs, die typischen Hofgässchen der Stadt, erstrahlen nach
einer Vielzahl von Restaurierungsmaßnahmen bald wieder in neuem Glanz und
viele der ältesten Viertel der Stadt werden aufgemöbelt und wiederbelebt, um die
Olympiabesucher zu beeindrucken.

Im Dickicht der unzähligen Entwicklungsmaßnahmen haben die offiziellen Planer
trotzdem ihr Gelöbnis, die Umwelt zu verbessern, nicht vergessen. Sie haben
schnell noch Bäume gepflanzt und Parks erweitert, um Peking in eine üppig grüne
Oase zu verwandeln.
Mehr denn je zuvor ist Peking jetzt eine Stadt, die niemals schläft.

Aus dem Blickwinkel des China Insider:
Attraktionen
Nicht so verbotene Stadt
Ab Ende Juni erwartet die Verbotene Stadt die Besucher Pekings nach einer 57-
Millionen-US-Dollar-Schönheitskur mit einem umwerfend neuen Aussehen. In
dem fünf Jahre dauernden Renovierungsprojekt wurden die öffentlich zugänglichen
Bereiche der Verbotenen Stadt von 30.000 auf nahezu 400.000 Quadratmeter
ausgedehnt. Zu den neuen, nun für das Publikum geöffneten, Attraktionen gehört
auch die Taihedian, die Halle der Höchsten Harmonie.

Der Große Vogel
Pekings Olympiastadium, auch bekannt als Vogelnest, ist jetzt offiziell eröffnet und
beherbergt eine Serie von 42 Sportveranstaltungen zum Test vor der Olympischen
Eröffnungszeremonie am 8. August. Obwohl die Struktur des 500 Millionen USDollar
teuren Gebäudes fertig ist, sind die Handwerker während des Countdowns
für die Spiele noch mit Abschlussarbeiten beschäftigt. Unter anderem müssen noch
die 91.000 Zuschauersitze installiert werden.

Neuauflage der Geschichte
Pekings Qianmen-Viertel, gleich südlich des Tiananmen-Platzes, war lange eine der
populärsten Einkaufs-, Unterhaltungs- und Geschäftsviertel der Stadt. In der
Gegend sind einige der ältesten Restaurants, Theater und traditionsreichsten
Geschäfte beheimatet, deren Geschichte bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Sie
alle werden als Teil des Qianmen-Sanierungsprojektes restauriert und bis zur
Olympiade wiedereröffnet. Die Straße wurde in eine Fußgängerzone mit einer
traditionellen Straßenbahn, Boutique-Hotel, guten Restaurants und zahlreichen
internationalen Läden umgewandelt.

Kunst und Kultur
Von Barcelona nach Peking
Das spanische Kunstzentrum Iberia Center for Contemporary Art, hat ein 4.000
Quadratmeter großes Ausstellungszentrum im South Gate des 798 Kunst-Distrikts
eröffnet. Die von der Fundacion de Cultura y Arte unterstützte Gallerie wird eine
Reihe von sinoiberischen Ausstellungen zeigen, die Kunstliebhaber garantiert
begeistern werden.

Unterhaltung
Keine Sprünge im Ei
Im bereits seit Ende 2007 für Testveranstaltungen genutzten National Zentrum für
Darstellende Künste mit dem Spitznamen „das Ei“ ist das Programm für 2008 in
vollem Gang. Das Riesentheater westlich des Tiananmen-Platzes hat während der
letzten Monate unterschiedlichste Künstler, vom Piano-Helden Lang Lang bis zu
martialischen Shaolin-Darstellern, auf der Bühne gehabt. In den kommenden
Monaten stehen Madame Butterfly, Paquita und noch viel mehr auf dem
Programm.

Ausgehen
Passend für einen Kaiser
Das Restaurant Shi und die Bar Yin im neuen Boutique-Design-Hotel The Emperor
sorgen derzeit für Furore. Das Hotel liegt am östlichen Wassergraben der
Verbotenen Stadt. Von der Yin-Bar auf dem Dach genießt man einen grandiosen
Blick auf das imperiale Zentrum, während man im Restaurant Shi im Untergeschoß
erhabene, modern-chinesische Küche präsentiert bekommt. Die Speisekarte ist fast
genauso bewundernswert wie die Gerichte selbst.

Äthiopisch tafeln
Das erste äthiopische Restaurant in China, das RAS Ethiopian, ist eine kulturelle
Erfahrung, die man nicht versäumen sollte. Die Gäste gruppieren sich um
traditionelle, runde, handgeflochtene Mesob-Tische und delektieren sich an den
wohlschmeckenden Gerichten des kenntnisreichen äthiopischen Chefs. Die
allabendliche Live-Unterhaltung bestreiten äthiopische Tänzer und traditionelle
Musikanten. Auch das Erlebnis einer Kaffee-Zeremonie sollten Sie sich nicht
entgehen lassen, sie ist das Äquivalent zu den unterhaltsamen chinesischen Tee-
Ritualen.

Ken de Rouge
Das an den Ufern von Pekings hübschem Qianhai-See gelegene, neue Restaurant
Ken de Rouge bringt ausgezeichnete, zeitgenössisch-chinesische Küche in
Designer-Ambiente auf den Tisch. Eine Reihe von privaten Räumen sind über den
ersten und zweiten Stock verstreut, unbedingt gönnen sollte man sich jedoch einen
Drink oder eine Mahlzeit im Patio auf dem Dach – die Aussicht ist kaum zu
überbieten.

Einkaufen
Lifestyle im Sol
Das Solana, ein riesiges, neues Lifestyle-Zentrum in der Nähe des Westtores des
Chaoyang-Parks, ist bereit, die ersten Gäste vor den Olympischen Spielen im
August willkommen zu heißen. Neben einem Hotel beherbergt der Solana-Komplex
mehr als 30 Restaurants und Bars. Außerdem eröffnet auf dem 130.000
Quadratmeter großen Gelände in Kürze ein Angsana-Spa. Selbstverständlich gibt es
dort auch jede Menge Geschäfte und Boutiquen.

Joy City
Die neueste Shopping Mall in Pekings lebhaften Xidan-Viertel, Joy City, übertrifft
alle anderen Einkaufspaläste der Gegend in Bezug auf schiere Größe und Ehrgeiz.
Sie erstreckt sich über 13 Stockwerke, hat die längste Rolltreppe der Welt und das
größte Digital-Kino Chinas.

Care for Children nach der Erdbeben-Katastrophe
Management und Mitarbeiter der Shangri-La Hotels and Resorts haben tiefes
Mitgefühl mit allen, die bei dem tragischen Erdbeben in der Provinz Sichuan
Familie und Angehörige verloren haben. Die Shangri-La-Einrichtungen in der
Region arbeiten eng zusammen mit Care for Children, dem Charity-Partner der
Gruppe, und unterstützen die gemeinnützige Organisation bei ihrem Hilfsaufruf
für den Wiederaufbau. Die Spenden werden für den Bau eines
Gemeindezentrums in Wenchuan, Waisenhäuser, Schulen und kommunale
Einrichtungen in der Region verwendet. Außerdem werden Trainingsprogramme
für lokale Mitarbeiter und künftige Pflegeeltern von Kindern, die durch die
Erdbeben-Katastrophe zu Waisen wurden, durchgeführt.
Care for Children ist eine in Peking ansässige Wohlfahrtsorganisation, die in
Zusammenarbeit mit der Regierung und lokalen Behörden in China für
Pflegeprogramme und andere strategische Initiativen für Waisen und bedürftige
Kinder in lokalen chinesischen Kommunen sorgt.
Gemeinsam mit Robert Kuok und seiner Familie hat die Kerry Group, die
chinesische Tochtergesellschaft von Shangri-La Hotels and Resorts, über zwölf
Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung gestellt.
Auch wenn die Erdbeben-Katastrophe nicht mehr im Zentrum der
Aufmerksamkeit steht, ist noch längerfristig Unterstützung nötig. Informationen
über Hilfsmöglichkeiten unter www.careforchildren.com.cn .

Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

×