Die Vereinten Nationen haben 2008 zum „Internationalen Jahr der Kartoffel“ ausgerufen. Daran beteiligt sich auch die Pfalz, denn dort hat der Kartoffelanbau eine lange Tradition. Am 18. Juni 2008 eröffnete die „Pfälzische Früh-, Speise- und Veredlungskartoffel-Erzeugergemeinschaft w.V.“ in Fußgönheim bei Ludwigshafen offiziell das „Jahr der Kartoffel in der Pfalz“. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH und dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.
Was sich aus der „Grumbeere“ – wie die Kartoffel in der Pfalz auch genannt wird – zaubern lässt, zeigte Fernsehköchin Sarah Wiener. Sie kochte vor Ort ihr Lieblingskartoffelrezept und verriet den einen oder anderen Zubereitungstipp für die leckeren Knollen. Zuvor kürte die prominente Köchin den Gewinner des Kartoffel-Rezeptwettbewerbs, zu dem das Freizeitmagazin LEO aufgerufen hatte.
Wer auf den Geschmack gekommen war, konnte anschließend am Buffet Kartoffelkreationen wie Kartoffelbrot oder Kartoffelwaffeln kosten.
Auch Dr. Ludwig C. von Heyl, Vizepräsident des Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V., und der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Hendrik Hering ließen es sich schmecken.
Wissenswertes rund um die schmackhaften Knollen gab es darüber hinaus in einer Sonderausstellung im Deutschen Kartoffelmuseum in Fußgönheim zu sehen, die noch bis zum 20. Juni 2008 geöffnet ist. Interessierte können sich auch im Internet informieren unter www.jahr-der-kartoffel.de oder unter www.cma.de/kartoffeln .
Wertschätzung für regionale Erzeugnisse erhöhen
„Die Veranstaltung sollte Verbrauchern Lust auf Kartoffeln aus der Region machen. Und das ist uns gelungen“, erklärt Roland Brähler, Regional-Manager der CMA. Gemeinsam mit Landwirten und den in der Region ansässigen Unternehmen der Ernährungswirtschaft stärkt die CMA die Vermarktung regionaler Produkte. Denn qualitativ hochwertige Erzeugnisse aus der Region punkten durch eine gesicherte Herkunft sowie Frische aufgrund kurzer Transportwege. Ziel ist es, diese Vorzüge im Bewusstsein der Verbraucher zu verankern, um die Wertschätzung heimischer Lebensmittel zu erhöhen.