Kulinarische Kicks für die Halbzeit – EM 2008: Spezialitäten aus Zürich und Bern
Kulinarische Anstöße für leckere EM-Rezepte kommen nicht nur aus Basel und Genf. Auch Zürich und Bern tischen zum Fußball-Event typische Spezialitäten auf. Die wohl bekannteste kulinarische Liaison über die Schweizer Grenzen hinaus ist das „Zürich Geschnetzelte“ mit „Berner Rösti“. Blickt man den Eidgenossen in den Kochtopf, finden sich jedoch noch weitere schmackhafte Speisen, die im Schweizer Mittelland zu Hause sind. Für alle, die viele Fußballgäste zu sich nach Hause eingeladen haben, empfiehlt sich eine „Bärner Märitsuppe“. Die bunte Gemüsesuppe erinnert an einen Sommerspaziergang über den Berner Markt („Bärner Märit“): Klein geschnittene Stücke von frischem Lauch, Sellerie, Karotten, Zwiebeln und Kartoffeln werden mit eingeweichten gelben Erbsen und Brühe aufgesetzt. Ein paar geräucherte Speckwürfel, ein Lorbeerblatt und frischer Thymian runden die Suppe herzhaft ab. Als ebenso bodenständig wie raffiniert erweist sich Schweizer „Chäs“, den man auch in der Metropole „Züri“ gerne dem internationalen Publikum auftischt. Würfel von Emmentaler, Sbrinz oder Bündner Bergkäse werden abwechselnd mit knackigen Gürkchen, Cocktailtomaten oder Möhrenstücken auf Holzspieße aufgereiht. Besonders farbenfroh wird die Schweizer Käseplatte, wenn darüber hinaus saftige Trauben-, Melonen- und Ananas-Stücke ins Spiel kommen.
aid, Ira Schneider