Der morderne Macho kocht

Kochen mit Testosteron – Brandblasen, Drogen, Mahlzeiten mit 35 Gängen, das ist die Welt der Macho-Köche. Bill Buford hat sie studiert

Der gute alte Macho: Niedlich, wie er sich im Fitnessstudio immer in der Hantelecke abrackerte. Liter von Schweiß verliehen seinen Tattoos einen speckigen Glanz, und wenn er mal wieder einen seiner unrasierten Konkurrenten an der 50-Kilo-Hantel übertreffen wollte, grunzte er leise vor Anstrengung. Der moderne Macho aber schwingt keine Gewichte mehr. Motorräder, Autos, Fußball – interessiert ihn alles nicht, denn er hat einen neuen Hochleistungssport für sich entdeckt: Er kocht.

Mario Batali ist so einer, der Chef des New Yorker Restaurants „Babbo“: Ein exzessiver Esser und Trinker in roten Clogs und mit Pferdeschwanz, der nicht nein sagt, wenn ihm Koks-Linien auf einer umgedrehten Pizzapfanne serviert werden. Aus den Lautsprechern seines italienischen Restaurants dröhnen die Black Crowes und Led Zeppelin, und am Herd vollführt er gern exzentrische Shows mit allerlei geheimen Zutaten und Luftgitarreeinlagen, denn für ihn ist Kochen der wahre Rock’n’Roll.

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