Reben blühen zwei Wochen früher als normal

Die Rebblüte hat in den dreizehn deutschen Anbaugebieten begonnen. Die warme Witterung dieses Frühjahres hat zu einer zügigen Rebenentwicklung und einem im Vergleich zum langjährigen Mittel rund zwei Wochen früheren Einsetzen der Rebblüte geführt.

Die Rebblüte hat in den dreizehn deutschen Anbaugebieten begonnen. Die warme Witterung dieses Frühjahres hat zu einer zügigen Rebenentwicklung und einem im Vergleich zum langjährigen Mittel rund zwei Wochen früheren Einsetzen der Rebblüte geführt. „Eine frühe Blüte hat den Vorteil, dass die Trauben eine längere Zeit für die Reife haben. In der Regel dauert es vom Ende der Traubenblüte noch ungefähr 95 – 100 Tage bis zur Lese“, erläutert Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut (DWI) in Mainz. Im vergangenen Jahr blühten die Reben bereits Ende Mai, so früh wie noch nie, und die Tauben reiften extrem lang. Die Winzer konnten daraufhin sehr aromatische und fruchtbetonte 2007er Weine anbieten.

Die weitere Traubenentwicklung hängt von der Rebsorte sowie den Witterungs- und Standortbedingungen ab. In den nächsten Tagen sollten die Temperaturen nicht unter 15 Grad absinken und auch nicht zu viele Niederschläge fallen, denn bei kühlem und regnerischem Wetter verläuft die Blüte nicht optimal. Die Folge wären geringere Erträge für die Winzer.

Die Rebblüte ist die Geburtsstunde der Trauben. Sie wird alljährlich mit Spannung verfolgt, denn mit ihr fällt der Startschuss für den Jahrgang 2008.

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