3 von 12 Klimageräten schnitten bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest mit „Mangelhaft“ ab, weil die Anbieter ihre stromhungrigen Geräte mit dem Energieetikett der besten Energieeffizienzklasse A oder mit der Klasse B schmückten, die sie im Test nicht erreichten. Aber auch die meisten anderen Geräte im Test sind wegen ihres Stromverbrauchs keine empfehlenswerten Produkte. In einer heißen Sommerperiode kann ein Klimagerät so viel Energie verbrauchen wie ein Kühlschrank im ganzen Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift test in ihrer Juni-Ausgabe.
Wo es keine andere Möglichkeit des Hitzeschutzes gibt, sollte die Wahl auf ein „gutes“ Splitgerät fallen, das die Kühlwirkung durch zwei Bauteile erzeugt. Im Test haben Stiebel Eltron und Daikin Siesta (jeweils rund 2.000 Euro) am besten abgeschnitten. Der entscheidende Nachteil dieser Geräte: sie benötigen einen Wanddurchbruch, denn ein Kühlteil muss außen montiert werden. Wo das nicht möglich ist, kommt das Monogerät von DeLonghi für rund 1.000 Euro in Frage.
Die zwölf geprüften Geräte kosten zwischen knapp 200 und mehr als 2.000 Euro. Dazu kommen bei den Splitgeräten die Kosten für die Montage und die Energie. Die Stromkosten für 3.000 Stunden betragen zwischen knapp 403 und 926 Euro. Oft ist es besser, den baulichen Hitzeschutz zu verbessern. Häufig kann schon ein Außenrollo Wunder bewirken.
Die ausführlichen Ergebnisse finden sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de