Vacu Vin zwingt Lidl erfolgreich, den Verkauf eines imitierten Ananasschneiders zu unterlassen
Vacu Vin hat die deutsche Supermarktkette Lidl erfolgreich gezwungen, den Verkauf illegaler Kopien des Ananasschneiders von Vacu Vin in den Niederlanden, Belgien, Grossbritannien, Deutschland und anderen europäischen Ländern zu beenden. Lidl hatte kürzlich damit begonnen, exakte Kopien des von Vacu Vin entwickelten Ananasschneiders anzubieten. Dadurch hat Lidl die Patent- und Musterrechte des Produkts verletzt, die sich im Besitz von Vacu Vin befinden.
Am 22. Mai schickten die Rechtsanwälte von Vacu Vin Lidl eine Unterlassungsverfügung, um den Verkauf des Produkts zu beenden und alle bisher verkauften Exemplare zurückzurufen. Vacu Vin verlangte ausserdem, dass Lidl alle Informationen über die Herstellung dieser illegalen Kopien aushändigt. Am 26. Mai willigte Lidl ein, alle Forderungen von Vacu Vin zu erfüllen.
Patentschutz
Seit der frühen Erfindung des Vacu Vin Winesaver (Weinpumpe) im Jahre 1986 geht Vacu Vin weltweit rigoros gegen illegale Kopien seiner Produkte vor. „Jedes einzelne unserer Produkte ist weltweit patentiert, und wir schützen diese Patente mit allen Mitteln“, erklärt Patrick Schneider, CEO von Vacu Vin. „Unsere Produkte sind einzigartig, und wir möchten, dass dies auch so bleibt.“
Der Ananasschneider
Der Ananasschneider von Vacu Vin ist ein Gerät, mit dem man eine frische Ananas in nur 30 Sekunden schälen, entkernen und in Scheiben schneiden kann. Es funktioniert wie ein Korkenzieher, holt das Fruchtfleisch in perfekt geformten Ringen aus der Schale und lässt den Kern zurück.