Chicago: Wo Kunst allen gehört

Stadt als Kunstmuseum – Die neuen “Public Art Tours” führen zu Skulpturen, Statuen und Wandgemälden im Herzen von Chicago und ethnischen Vierteln

In Chicagos Stadtbild sind Skulpturen, Statuen und Denkmäler so selbstverständlich wie die eleganten Hochhäuser preisgekrönter Architekten. Kunst von Weltruf gehört in Chicago zum Alltag, Kunst ist öffentlich. Sie blüht nicht nur hinter den Mauern der vielen Museen und Galerien, sondern auf Plätzen mitten im Zentrum sowie in den ethnischen Stadtvierteln und Parks. Mit teils überdimensionalen Skulpturen und Statuen von Miró, Picasso, Chagall und Co. zum Anfassen, mit gigantischen Wandgemälden, geliebt und gelebt von den Bürgern der Stadt und ihren Besuchern. Chicago ist ein riesiges, kostenloses Freiluft-Museum der Kunst.

Die Zahlen sprechen für sich. Allein im Stadtzentrum befinden sich über 100 Skulpturen und Mosaike, darunter die berühmte, über 15 Meter hohe Stahl-Plastik „The Picasso“, aufgestellt 1967 vor dem Richard J. Daley Civic Center Plaza, Marc Chagalls Fragment „The Four Seasons“ vor dem Chase Tower sowie Joan Mirós fast 12 Meter hohe Skulptur aus Stahl, Maschendraht, Beton, Bronze und Keramik „Miró’s Chicago“. Weitere Werke im Herzen der Stadt schufen Künstler wie Roger Brown, Alexander Calder, Herbert Ferber, Arturo Herrera, Ivan Mestrovic, Frank Gehry, Hubertus von der Goltz.

Neue Stadtrundfahrten bringen die öffentlich zur Schau gestellten Schätze, mit denen Chicago so reichlich gesegnet ist, den Gästen näher und schlagen eine Brücke von der Geschichte zur Gegenwart, von den Traditionen der Einwanderer zum heutigen Leben in der Metropole. Zur Kunst in der City geht es am 16. Juli, in den Süden Chicagos am 30. Juli, in die westlichen Stadtteile am 18. Juni und 13. August, in die nördlichen Vierte am 2. Juli und 27. August. Die „Public Art Tours“ gehen von 10 bis 13 Uhr. Ausgangspunkt ist das Chicago Cultural Center Randolph Street at Michigan Ave.

www.gochicago.de

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