Die fünf skurrilsten Reisearten

Badeurlaub, Städtetrips, Fernreisen – die Reisetrends sind doch im Grunde genommen jedes Jahr dieselben. Im Reiseforum von HolidayCheck jedoch wurden die etwas anderen Reisearten entdeckt.

Sightseeing, Baden, Entspannen – das sind die klassischen Motive hinter einer Reise. Jedoch gibt es auch Reisearten, deren Motiv mehr als kurios erscheint. Meist ist es der Schnäppchenjäger, der in jedem schlummert, der die Urlauber zu sonderbaren Reisen bewegt.

Die fünf skurrilsten Reisearten haben wir für Sie zusammengestellt.

Friedhofstourismus – Preiswert sterben

Darunter versteht man nicht etwa die Besichtigung der Pharaonengrabstätten oder besonders idyllisch gelegener Friedhöfe. Vielmehr bezeichnet er die Fahrt „mit dem Reisebus nach Tschechien, wo man Krematorien, Friedhöfe, Särge und Urnen besichtigen und selbstverständlich zum Schnäppchenpreis erwerben kann“, erklärt Userin Barbara im HolidayCheck Reiseforum.
Nicht nur nach Tschechien werden solche „Kaffeefahrten“ zum Bestatter angeboten, denn Sterben ist auch in Holland und Polen scheinbar deutlich günstiger als in Deutschland.

Scheidungstourismus – Schnell und unbürokratisch

Jede dritte Ehe wird in Deutschland geschieden und das ist ein kostspieliges und bürokratisches Unterfangen. Deshalb versuchen viele Ehepaare ihre Ehe im Ausland zu beenden. Dies ist oft jedoch nicht ganz einfach, denn den ausländischen Ämtern fehlt häufig die gerichtliche Zuständigkeit.
Vielleicht sollten Reiseveranstalter sich dieser Nachfrage annehmen und zusätzlich zu einem Katalog für Hochzeitsreisen auch einen zu der Kehrseite der Medaille kreieren.

OP-Tourismus – Andere Länder, andere Nasen

Im HolidayCheck Reiseforum wird auch über Auslandsoperationen diskutiert. Ob Augenlasern in Istanbul, Zähne erneuern in Tschechien oder eine neue Nase aus China, die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Ein Grund dafür liefert Urlauber Guido: „Die Preise sind momentan einfach unschlagbar“.

Selbstmordtourismus – Der letzte Urlaub

Diese makabere Reiseart nutzen Menschen, die ihrem Leben ein außergewöhnliches Ende setzen wollen. Ein beliebter „Ausflugsort“ ist das Empire State Building in New York.
Doch es kommt noch beängstigender, denn in der Schweiz ist die Beihilfe zum Selbstmord erlaubt. Somit sind Selbstmordreisen in die Schweiz angeblich keine Seltenheit.

Katastrophentourismus – Leiden und Tod als Abwechslung zum Strand
Bei einer Katastrophe live dabei zu sein oder Orte des Grauens zu besichtigen, bezeichnet man als Katastrophentourismus. Beliebt sind Orte von Anschlägen und Naturkatastrophen, wie Ground Zero oder die Tsunami Regionen.
„Der 2. Stopp war der Ground-Zero in der Mittagspause“, berichtet Helga im HolidayCheck Reiseforum von ihrer Hop-off Tour in New York.
Dieses Phänomen entdeckten schon die Basler Nachrichten 1921, als „Schlachtfeldfahrten“ angeboten wurden.

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