Am 1. Mai 2008 nimmt Air Berlin ihre Langstreckenverbindungen nach China auf und startet dann jeweils fünf Mal pro Woche von Düsseldorf in die chinesischen Metropolen Peking und Shanghai. Schon die ersten Flüge in das Reich der Mitte sind gut gebucht. Für beide Ziele sind Zubringerflüge aus Deutschland (u. a. Berlin, Hamburg, München, Nürnberg, Stuttgart), der Schweiz (Zürich) und Österreich (Wien) angeschlossen.
Auf den Strecken werden Flugzeuge des Typs Airbus A330 eingesetzt. Die Jets heben montags, mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags jeweils um 17:25 Uhr vom Flughafen Düsseldorf International nach Peking ab und erreichen den Hauptstadt-Flughafen um 09:00 Uhr (Ortszeit). Der Rückflug beginnt um 10:45 Uhr (Ortszeit), Ankunft in Düsseldorf ist um 15:15 Uhr. Nach Shanghai starten die Jets montags, dienstags, donnerstags, freitags und sonntags jeweils um 17:25 Uhr und landen um 10:20 Uhr (Ortszeit) auf dem Internationalen Flughafen Pudong. Zurück geht es um 12:15 Uhr (Ortszeit), Landung in Düsseldorf ist um 18:20 Uhr.
Bei den Flügen in das Reich der Mitte setzt Air Berlin auf einen langfristigen Erfolg. „China ist ein Markt der Zukunft mit einem großen Potenzial“, erklärte Air Berlin-CEO Joachim Hunold anlässlich eines Pressegesprächs in Düsseldorf. Für die Aufnahme der Verbindungen habe man einen günstigen Zeitpunkt gewählt. Shanghai sei ein boomendes Wirtschaftszentrum, und die Olympischen Spiele würden schon im Vorfeld des Sportereignisses viele Flüge nach Peking erforderlich machen.
Über Olympia hinaus hat Hunold vor allem Geschäftsreisende im Fokus. Daher wird die bestehende Business Class ab November 2008 zur Premium Business Class ausgebaut. In der Premium Business Class werden jeweils 30 hochkomfortable „Contour“-Sitze installiert, die sich bis in die Waagerechte verstellen lassen. „Mit der neuen Premium Business Class bieten wir Geschäftsreisenden ein wesentlich besseres Produkt als so mancher Wettbewerber“, so Hunold. Darüber hinaus haben Air Berlin-Gäste durch die Partnerschaft mit Hainan Airlines viele Anschlussverbindungen zu allen nennenswerten chinesischen Airports. Allein von Peking fliegt Hainan Airlines, die größte private Fluggesellschaft des Landes, 50 Städte im Reich der Mitte an. Im Gegenzug nimmt Hainan Airlines ab dem 5. September 2008 Nonstop-Flüge von Peking nach Berlin auf, für die Air Berlin die Zu- und Abbringerflüge
innerhalb Deutschlands und Europas realisieren wird.
Die Aufnahme der Nonstop-Verbindungen nach China bedeutet eine weitere Stärkung des Standortes Düsseldorf, in dessen Einzugsgebiet 18 Millionen Menschen leben und der über ein erhebliches Wirtschaftspotenzial verfügt. In den ersten drei Monaten des Jahres konnte Air Berlin die Zahl der Gäste gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10,5 Prozent auf 1,37 Millionen steigern. In 2007 beförderte die Fluggesellschaft ab und bis Düsseldorf rund 6,5 Millionen Passagiere. Damit ist Air Berlin der größte Carrier am Flughafen und Düsseldorf der wichtigste deutsche Flughafen für die Gesellschaft. Während des Sommerflugplans fliegt Air Berlin 76 Ziele nonstop ab Düsseldorf an. Derzeit beschäftigt das Unternehmen in der Rheinmetropole 2.549 Mitarbeiter. Mit dem Neubau einer Technik-halle wird Düsseldorf auch zum größten Wartungsstandort von Air Berlin ausgebaut. Im Bereich Technik sollen in nächster Zeit 120 Mitarbeiter neu eingestellt werden.
Die neuen Strecken nach China sind im Internet , rund um die Uhr im Service-Center der Gesellschaft (Tel.: 01805-737 800) und im Reisebüro buchbar. Das einfache Ticket in der Economy Class gibt es ab 279 Euro nach Peking, nach Shanghai ab 289 Euro. In der Business Class gibt es den Flug für die einfache Strecke nach Peking ab 1.149 Euro, nach Shanghai ab 1.199 Euro. Zubringerflüge können ab 40 Euro hinzugebucht werden. Steuern und Gebühren sind in den angegebenen Preisen bereits enthalten.
Air Berlin