ÖKO-TEST Babyschlafsäcke und Trinkmahlzeiten

Ausgerechnet die Produkte für die Allerkleinsten sind oft von besonders schlechter Qualität. So lautet das Fazit des Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST: Die meisten fertigen Trinkmahlzeiten gehören vom Markt genommen. Auch bei Babyschlafsäcken gibt es teilweise erhebliche Mängel in Sachen Sicherheit und Materialqualität. Die Ergebnisse von 20 Babyschlafsäcken sowie 16 Trinkmahlzeiten aus Folgemilch und Getreide sowie Trinkbreie aus Früchten und Getreide stehen in der aktuellen Mai-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins. Das Heft erscheint am 28. April 2008 und kostet 3,50 Euro.

Richtig entsetzt waren die ÖKO-TESTer über das Abschneiden der fertigen Trinkmahlzeiten. Denn fast alle Produkte enthalten viel zu viele Kalorien – Babys werden damit regelrecht überfüttert und fett. Der nächste Skandal: Vier Produkte überschreiten schon mit einer Portion die täglich tolerierbare Aufnahmemenge für den Fettschadstoff 3-MCPD. Die Substanz steht im Verdacht, Veränderungen an der Niere sowie in hohen Dosen gutartige Tumore hervorzurufen.

Etwas besser ist die Lage bei Babyschlafsäcken. Immerhin fünf Marken waren bei der ÖKO-TEST-Untersuchung ohne Fehl und Tadel. Dafür warteten andere Modelle mit problematischen Schadstoffen oder Sicherheitsrisiken auf.

Nur zwei sehr gute Trinkmahlzeiten: Der Alnatura Apfel und Banane mit Hafer Trinkbrei und …
… der Sunval Trinkbrei Apfel-Banane – beides Bio-Produkte.

In diesen Schlafsack gehört kein Baby: Der Dimo My Little Bear Sommerschlafsack „Hello my Little Dog“ enthält ein als krebserzeugend eingestuftes aromatisches Amin. Der Anbieter hat seine Kunden angewiesen, noch nicht verkaufte Schlafsäcke an ihn zurückzuschicken.

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