Porträt der Woche: Christian Escribà
Der Starkonditor liebt rauschende Feste ebenso wie die einfachen Freuden des Lebens. Wichtig ist ihm gutes Essen im Alltag. Denn Kochen ist bei den Escribàs nicht nur ein berufliches Interesse, sondern vor allem eine Leidenschaft, die sie gerne mit anderen teilen. ‚Chic‘ ist bei der Familie zum Aperitif eingeladen. Es geht locker und ungezwungen zu, obwohl die Gäste hochkarätig sind: So entpuppt sich der freundliche Helfer, der in der Küche mal eben Hand anlegt, als Ferran Adrià, einer der renommiertesten Köche der Welt. Gastlichkeit auf Katalanisch.
Trend: Kosmetik nach Maß
Welche Frau hat nicht schon einmal zwei verschiedene Lippenstifte gemischt, um genau den richtigen Farbton zu erhalten? Auch das Customizing von Jeans ist mittlerweile gang und gäbe. Immer steht dahinter das Bedürfnis, sich von der Masse abzuheben und seine Einzigartigkeit zu betonen. Maßgeschneiderte Parfüms und Schminke gibt es schon lange.
Jetzt sollen auch Kosmetika den Frauen diesen neuen Wunsch erfüllen, damit jede das genau auf ihren Teint, ihren Hauttyp und ihre ganz spezifischen Bedürfnisse zugeschnittene Beauty-Produkt findet. Schicke Schönheitssalons und Biokosmetikserien bieten Cremes, Masken und Wässerchen, die den Anforderungen gut informierter, anspruchsvoller Kundinnen gerecht werden sollen.
Die kleine Geschichte der englischen Telefonzelle
Die englische Telefonzelle ist die schönste auf der ganzen Welt! Sie ist 2,40 Meter hoch, und ihr Innenraum misst 90 Quadratzentimeter. Die solide Eisenkonstruktion ist wetterfest und hält allerhand gewalttätigen Angriffen stand. Durch ihre rote Bemalung macht sie schon von Weitem auf sich aufmerksam. Die Engländer sind auf die klassische Telefonzelle so stolz wie auf ihren doppelstöckigen Bus, ihre Briefkästen und ihre unverwechselbaren Taxis.
Die erste Kabine, die so genannte K1, ähnelte einer Pagode und wurde 1921 in Birmingham aufgestellt. 1923 führte die Post eine Ausschreibung für den Entwurf einer Telefonzelle durch, für die der Architekt Sir Giles Bilbert Scott den Zuschlag bekam. Doch die Herstellung der K2 war so teuer, dass ihre Produktion auf den Londoner Bedarf beschränkt wurde. 1935 wurde die K1 durch die K6 ersetzt.
Die K6 wurde anlässlich des 70. Geburtstags von König Georg V. entworfen, und trotz seiner Schwachpunkte avancierte dieses Modell zur beliebtesten Telefonzelle der Engländer. 70.000 Exemplare wurden angefertigt und überall im Land aufgestellt. Heute sind gerade noch 13.000 davon in Gebrauch und werden wie Kronjuwelen gehütet: 2.000 stehen sogar unter Denkmalschutz.
Heute wird die rote Telefonzelle auf Auktionen zu horrenden Preisen gehandelt. Bis zu 5.000 Euro sind die Engländer zu zahlen bereit, um dieses Wahrzeichen ihres Landes bei sich zu Hause aufzustellen und es zur Duschkabine oder zur Bar, zum Aquarium oder zum Bücherschrank umzufunktionieren.
Hinter den Kulissen: Christoph Ingenhoven
Der aus Düsseldorf stammende Architekt Christoph Ingenhoven ist ein Pionier der nachhaltigen Entwicklung und des ökologischen Bauens. Seit über 20 Jahren entwirft er Bauwerke, die sich durch Flexibilität, moderne Technologie und sparsamen Energieverbrauch auszeichnen. Sein erklärtes Ziel ist es, das Leben schöner, sanfter und gesünder zu machen. Ob Wolkenkratzer, Bahnhof oder Universitätscampus – immer bringen die Projekte von Christoph Ingenhoven die Menschen der Natur näher und lassen einen frischen Wind durch die Stadt wehen.
arte, Mittwoch, 30.04., 13:30 – 14:00 Uhr (VPS 13:30), Chic