Japanische Restaurants in Paris

Empfehlung von Jean-Philippe Delhomme

Bevor sich die Designerin Marie-Hélène de Taillac ganz ihrer Leidenschaft, dem Schmuck, zuwendete, war sie zunächst im Modegeschäft aktiv. Bei ihren Kreationen kommt es ihr vor allem auf Harmonie und Farbe an. Jean-Philippe Delhomme stellt die junge Künstlerin vor, die im indischen Jaipur die Schönheit der Edelsteine und Halbedelsteine entdeckte. Dort konnte sie die Geheimnisse der Schmuckherstellung kennenlernen, die seit der Zeit der Maharadschas nur einem bestimmten Kreis von Eingeweihten bekannt waren.

(2): Japanische Restaurants in Paris

Man tut der japanischen Küche Unrecht, wenn man sie auf Sushis reduziert. Zur Freude aller avantgardistisch orientierten Köche eröffnet das Land der aufgehenden Sonne nämlich auch ganz neue kulinarische Horizonte. Verspielte Häppchen und ein intimes, minimalistisches oder schlicht verrücktes Dekor – die neuen Talente Japans bieten Überraschungen für den Gaumen in exotischem Ambiente.

(3): Die kleine Geschichte des Monchichis

Wer hat als Kind nicht mit dem Daumen lutschenden Monchichi gespielt? Das kleine Äffchen aus Plastik und Kunstfell mit dem runden, lachenden Gesicht, den großen braunen Augen, den lustigen Sommersprossen und dem langen Schwanz ist halb Puppe, halb Stofftier.

Sein ‚Vater‘, der japanische Puppenhersteller Koichi Sekiguchi, wollte eine Figur schaffen, die Kindern positive Werte wie Liebe und Respekt vermittelt. 1972 entstand ein erster Prototyp in Affenform, denn der Affe spielt in der japanischen Kultur eine wichtige Rolle. 1974 wurde der Monchichi schließlich geboren und hatte in seinem Heimatland sofort enormen Erfolg.

Bald machte er sich auf, die Welt zu erobern: 1975 hielt er in Australien und Deutschland Einzug, drei Jahre später auch in den USA und Frankreich. Das kleine Plüschtier strahlte Freundlichkeit und gute Laune aus und eroberte dadurch die Herzen der Kinder in aller Welt.

Der japanische Name ‚Monchichi‘ setzt sich übrigens aus der Anfangssilbe des englischen Wortes ‚monkey‘ und einem lautmalerischen Wort für das Geräusch zusammen, das beim Daumenlutschen entsteht. In Deutschland wurde diese Bezeichnung übernommen, die Engländer nennen das Tierchen allerdings ‚Chicaboo‘ und die Italiener ‚Mon Cicci‘. In Dänemark trägt es den Namen ‚Bollie‘ und in Frankreich heißt es ‚Kiki‘.

(4): Hinter den Kulissen: Robert Klanten & ‚Die Gestalten‘

Höchstpersönlich setzt sich der Verleger Robert Klanten für seine Projekte ein, die er jedes Mal als einmaliges künstlerisches Abenteuer erlebt. Kein Wunder, dass die Werke, die er mit seinem auf Design, Grafik und Architektur spezialisierten unabhängigen Verlag ‚Die Gestalten‘ herausbringt, international einen guten Ruf genießen. Mittlerweile umfasst der Katalog des Meinungsführers im Berliner Stadtteil Kreuzberg über 250 Titel.

arte, Donnerstag, 24.04., 13:30 – 14:00 Uhr (VPS 13:30): Chic

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