Stellungnahme zu DI Krumphubers Aussagen, dass
Intensivlandwirtschaft die einzige Lösung gegen
Lebensmittelmangel sei
Vorweg sei erwähnt, dass DI Krumphuber, ein
Vertreter aller Landwirte ist, dazu zählen auch die Biolandwirte. Die
Äußerungen in den Oberösterreichischen Nachrichten bringen einen
nachhaltigen Schaden für den Biolandbau und sind völlig hirn- und
haltlos.
Hätte sich DI Krumphuber mit dem Grünen Bericht beschäftigt und
die aktuellen Studien über den Biolandbau gelesen, dann wäre im
völlig klar das BIO die Alternative ist sowohl vom gesundheitlichen,
als auch vom Klimastandpunkt her.
Der Bioverband Erde und Saat stellt sich die Frage welche
Interessen DI Krumphuber mit seiner Einstellung vertritt und wie
lange ein so scheinbar irregeführter Bauernvertreter noch haltbar
ist.
Nicht Biolandbau führt zu einem Mangel an Lebensmittel, sondern
die eigenwillige Biodiesel-Politik. Zum einen hat dieses Produkt
nichts mit Bio zu tun und zum anderen sind die Umweltwerte mehr als
alarmierend.
Wir stehen vor einer maßgeblichen Veränderung unseres Klimas, der
Einsatz von mehr Spritz- und Düngemittel, die ganz nebenbei in unser
Grundwasser sickern, sind sicherlich nicht die Zukunftsperspektiven
die uns weiter bringen.
„Ein Vertreter der Landwirtschaftkammer sollte doch mehr
fachliches Know-How besitzen und sich nicht zu so reißerischen
Aussagen hingeben“, meint Obmann Franz Zandler.
Erde und Saat ist ein eigenständiger Bioverband, der 1988 in
Oberösterreich gegründet wurde. Wir betreuen mehr als 400 Bauern in
ganz Österreich. Erde & Saat verbindet innovativen Landbau mit
traditionellen Werten. Wir sind stolz darauf unter unseren
Mitgliedern die innovativen Biobauern des Landes zu beheimaten.