Weihnachten, der Jahreswechsel, Geburtstag – Anlässe, die Sektkorken
knallen zu lassen, gibt es viele. Doch so richtig Spaß macht das Anstoßen
nur mit wenigen Marken, wie jetzt eine Untersuchung des Frankfurter
Verbrauchermagazins ÖKO-TEST ergab. Von 29 Sektsorten aus Supermärkten,
Discountern und Bio-Läden bekamen gerade mal drei das Testurteil „sehr
gut“. Die vollständigen Untersuchungsergebnisse sind in der aktuellen
Dezember-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht – jetzt am Kiosk
erhältlich.
So lagen untypische Alterungsnoten oder der Geruch und Geschmack nach
Sauerkraut den professionellen Verkostern schwer im Magen. Ein Sekt
schmeckte so furchtbar, dass die Tester ihn nur mit „ungenügend“ bewerten
konnten. Ein weiteres Problem: In vielen Produkten fanden die beauftragten
Labore Fremdkohlensäure in erheblichen Mengen. Die ist zwar unschädlich.
Dennoch erwartet der Verbraucher nicht, dass im Sekt künstliche
Kohlensäure prickelt. Hohe Gehalte lassen zudem auf wenig Sorgfalt bei der
Herstellung schließen.