Vom 21. November bis 03. Dezember werden fair gehandelte Produkte
in allen Lebensmittelmärkten der Karstadt Warenhaus AG besonders
beworben. Staatssekretär Erich Stather besuchte die
Auftaktveranstaltung in Wiesbaden und rief zu einem bewussteren
Einkaufsverhalten auf: „Bei fair gehandelten Produkten können
Verbraucherinnen und Verbraucher sicher sein: Mit ihrem Beitrag
helfen sie ganz direkt Menschen in Entwicklungsländern. Dann können
Eltern ihre Kinder in die Schule schicken, statt dass die Kinder
schuften müssen. Ich bin froh, dass Karstadt und viele andere
Lebensmittelgeschäfte fair gehandelten Produkten einen besonderen
Platz geben.“
Mit Sonderplatzierungen, Aktionsfaltblättern, einem Gewinnspiel
und Probieraktionen wird der Faire Handel während der Aktionswochen
den Konsumenten nahe gebracht. „Fair gehandelte Produkte bieten eine
ausgezeichnete Qualität und ermöglichen gleichzeitig den Produzenten
der Länder des Südens bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Für uns
sind sie daher ein selbstverständlicher Bestandteil unseres
Lebensmittel-Sortiments,“ erläuterte Klaus Wilmsen,
Umweltschutzbeauftragter der Karstadt Warenhaus AG. Das Unternehmen
stellt sich seit 1993 aktiv hinter den Fairen Handel und bietet
seinen Kundinnen und Kunden inzwischen über 40 fair gehandelte
Produkte an, von verschiedenen Kaffee- und Teesorten über Schokolade
bis zu Honig und Orangensaft. Seit Mai 2005 führen die rund 30
Karstadt-Sporthäuser außerdem TRANSFAIR-gesiegelte Fußbälle. Dieter
Overath, Geschäftsführer der Siegelorganisation TRANSFAIR e.V.,
begrüßte das Engagement: „Immer mehr Menschen interessieren sich für
die Herkunft von Produkten und wollen sozial verantwortlich
einkaufen, dafür ist ein breites Angebot im Handel unerlässlich.“ Am
25. und 26. November finden in allen Karstadt-Filialen mit
Lebensmittelmarkt Verkostungen von fair gehandelten Produkten statt.
MitarbeiterInnen der Siegelorganisation TRANSFAIR und des
Fairhandelshauses gepa informieren über Hintergründe des Fairen
Handels und laden zum Probieren der leckeren Waren ein.