Gefährliche Sicherheitsmängel
Zwei von 14 getesteten Fahrradsitzen zeigten bei einer ÖKO-TEST-Untersuchung so gravierende Sicherheitsmängel, dass das Frankfurter Verbrauchermagazin umgehend die Überwachungsbehörden informierte. Die genauen Untersuchungsergebnisse von 14 Kinderfahrradsitzen stehen in der aktuellen April-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins. Das Heft erscheint bundesweit am 31. März 2008 und kostet 3,50 Euro.
Nach langem Behörden-Hick-Hack wurde zumindest einer Firma der Vertrieb des gefährlichen Sitzadapters vorerst verboten. Die für den anderen Sitz zuständige Bezirksregierung Köln hingegen hatte es bis Redaktionsschluss nicht geschafft, Maßnahmen gegen den Hersteller des zweiten zu ergreifen – und dies, obwohl der Sitz nach Einschätzung von Experten lebensgefährliche Mängel aufweist.
Damit aber noch nicht genug: Der Sitz enthielt auch noch verbotene aromatische Amine und ist daher nach Einschätzung des von ÖKO-TEST beauftragten Prüflabors schon wegen des Schadstoffgehaltes nicht verkehrsfähig. Nur zwei Sitze waren rundum in Ordnung, zwei weitere hatten nur kleinere Mängel.