Internationale Fachmesse gibt Gastronomie und Hotellerie
Umsatz-Impulse durch neue Produkte und Konzepte im WM-Jahr
Vom 3. bis 8. März 2006 auf dem Hamburger Messegelände
Die INTERNORGA, die Leitmesse für den Außer-Haus-Markt, ist Stimmungs- und
Trendbarometer in der Gastro-Branche. Für 2006 ist die Latte noch höher
gelegt als sonst, verspricht doch das WM-Jahr Umsatz- und Profit-Chancen für
Hotellerie und Gastronomie gleichermaßen. Was sind die Trends in 2006? Was
ist angesagt? Diese Fragen bewegen die Branche. Auf der 80. INTERNORGA vom
3. bis 8. März 2006 auf dem Hamburger Messegelände erwarten Aussteller und
Fachbesucher die Antworten darauf.
Ein Trend – das ist ganz klar – wird durch die Fußball-WM geprägt. Dieses
Mega-Event wird gastronomisch genutzt werden, und die Industrie hat sich mit
Produkten wie peppigen Hackfleischbällchen im Fußball-Look und
Champion-Burgern im Fußball-Brötchen für das richtige Fan-Feeling darauf
vorbereitet. Natürlich hochconvenient, also schnell und einfach
zuzubereiten, um den erhofften Ansturm der Gäste auch problemlos bewältigen
zu können. Zudem locken Gewinnspiele, und der Fachgroßhandel hat die
Konzepte und Komplett-Pakete für die WM-Aktionen bereits fertig geschnürt in
der Schublade und wartet nur noch auf den Anpfiff, damit seine Kunden den
Fans ein angemessenes Ambiente bieten können.
Convenience ist generell Leitmotiv im Außer-Haus-Markt, und das mit weiter
ansteigenden Convenience-Graden. Im Trend liegen hochveredelte und vor- oder
fertig gegarte Produkte für die Zubereitung beziehungsweise Regenerierung in
Kombidämpfer oder Mikrowelle. Das Motto: je schneller und unkomplizierter,
desto besser. Und bitte mit Gelinggarantie. Denn Fehler sind teuer und
kosten im schlimmsten Fall Gäste. Außerdem sollen die Produkte aussehen wie
hausgemacht – und auch so schmecken.
Zwischen den beiden Polen High-Convenience und Home-made-Touch bewegen sich
viele der Neuheiten im Food-Bereich. Sie erfüllen die Anforderungen der
Profi-Anwender nach bequemer und sicherer Zubereitung und die Wünsche der
Gäste nach selbst gekochten Speisen und Spezialitäten. Eine Renaissance
erleben derzeit zum Beispiel klassische Braten – im Trend der Zeit fix und
fertig gegart, vorgeschnitten und exakt kalibriert – die nur noch erwärmt
und serviert werden müssen. Und aussehen und schmecken wie bei Muttern. Oder
Klassiker wie Tafelspitz in Meerrettich-Sahne-Sauce, Schweinebraten oder
Rinderroulade – ganz convenient im Kochbeutel.
Ethnic-Spezialitäten und Retro-Look sind weitere angesagte Themen in der
Food-Branche. Dabei gilt: keine Bewegung ohne Gegenbewegung. Auf der einen
Seite boomen trendige Zubereitungen aus allen Küchen dieser Welt, auf der
anderen Seite werden klassische Spezialitäten zunehmend nachgefragt –
teilweise moderner und schlanker interpretiert. Italien und Asien sind nach
wie vor Mega-Trends. Das Mediterrane ist schwer im Kommen. Nicht nur aus
kulinarischen Gründen, der Wellness-Aspekt spielt dabei eine tragende Rolle.
Wellness – oder abgeschwächt mit dem Wort-Konstrukt Well-Being – sind
ebenfalls interessante Bewegungen, die zwar noch nicht ganz zum Durchbruch
gekommen sind, aber durchaus Potential haben. So hat sich beispielsweise ein
auf der INTERNORGA 2005 dem Fachpublikum vorgestelltes Mikrowellen-Spießchen
mit nur drei Prozent Fett zum absoluten Shooting-Star entwickelt – und damit
einen Trend kreiert.
Überhaupt sind Spieße ein Riesen-Thema im Außer-Haus-Markt. Es wird
gespießt, was vor die Hölzchen kommt – in allen Formaten. Ob Fleisch,
Seafood, Gemüse oder Obst – Spieße sind in. Auf dem Teller, am Buffet und
beim Stehempfang. Doch dort im echten Fingerfood-Format, damit das Essen
nicht zum gefährlichen Balanceakt wird.
Der Mega-Trend schlechthin im Außer-Haus-Markt heißt nach wie vor:
Fingerfood, Snacks und Food to go. Dieses Segment boomt und eröffnet der
Branche immer neue Umsatzmöglichkeiten. Egal, ob durch die Veränderung der
Verzehrsgewohnheiten oder durch die vielfältigen Angebotsformen und
Verzehrgelegenheiten bedingt, Hand-Held-Food ist in aller Munde. Gesnackt
wird überall: an Tankstellen, in Metzgereien und Bäckereien, im Kino und
Café, am Buffet oder an der Bar. Ob süß oder herzhaft, das Angebot ist
gewaltig, und die Innovationsfreude der Industrie scheint grenzenlos:
Mini-Bagel, herzhafter Snack im Laugenteig, Tempura-Gemüse-Spießchen mit
Asia-Touch – im Außer-Haus-Markt gilt immer noch die altbekannte Weisheit:
„Abwechslung ist der beste Koch“. So bietet auch die INTERNORGA 2006 in
allen Trendsegmenten Abwechslung pur.
Die INTERNORGA 2006, 80. Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie,
Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien, ist vom 3. bis 8.
März 2006 täglich von 10 bis 18 Uhr auf dem Hamburger Messegelände geöffnet.
Rund 950 Aussteller aus mehr als 20 Ländern präsentieren Neuheiten, Trends
und Komplettlösungen für den modernen Außer-Haus-Markt.
Eintritt für
Fachbesucher: 23 Euro (Zweitageskarte 32 Euro), Fachschüler: 10 Euro. Der
Einlass erfolgt nur nach Legitimation als Fachbesucher.