Wie der Norden früher aß

Was und wie haben eigentlich die Menschen im Norden vor einhundert, zweihundert oder gar dreihundert Jahren gegessen? Was speisten die Armen und was die Reichen, was die Bauern und was die Stadtbürger? Wo kamen die Lebensmittel her? Wie kam man über den harten Winter, wie wurden Lebensmittel konserviert?

Kurt Lotz macht eine kulinarische Zeitreise: Er teilt das karge Mahl mit Bauern und Gesinde und sitzt bei Fürsten an der Tafel. Er kehrt in ein Gasthaus der Renaissance ein, muss pökeln und Spieße drehen. Er bekommt Bauchweh von schwerer, fettreicher Kost und bleibt hungrig, wenn das Mehl mit Stroh gestreckt wird. Damals gab es noch keine Pizza aus dem Kühlregal – das tägliche Essen zu beschaffen, haltbar zu machen und zuzubereiten war bis weit in das letzte Jahrhundert hinein ein höchst mühevolles Geschäft. Und die Vorstellungen davon, was gesund und was ungesund ist, sind von Epoche zu Epoche doch sehr unterschiedlich.

NDR, Freitag, 21.03., 16:45 – 17:45 Uhr, So‘ n Schmaus

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