Von Berlin-Schönefeld nach Frankfurt-Hahn

Ryanair startet Inlandsverbindungen in D und F – Zur Ankündigung Tickets à zehn Euro Endpreis

Ryanair kündigte heute zeitgleich in Deutschland und Frankreich erstmals Inlandsverbindungen an. Zukünftig geht es damit nun ab Berlin-Schönefeld nach Frankfurt-Hahn und von Marseille nach Paris-Beauvais. Beide Strecken starten im Frühjahr 2008. Ab Berlin-Schönefeld werden dann Frankfurt und die Hunsrück-Region zweimal täglich mit Tagesrandverbindungen morgens und abends angesteuert. Der Erstflug ist am 28. April 2008.

Zum Thema Anja Seugling, Ryanairs Sales & Marketing Manager für Deutschland, heute auf einer Pressekonferenz in Berlin:
„Viel zu lange waren deutsche wie französische Fluggäste auf die teuren Inlands-Verbindungen von Lufthansa bzw. Air France angewiesen – ein fragwürdiges ‚Privileg‘, das zudem auch noch mit Kerosin-Zuschlägen verbunden ist. Deutsche wie französische Passagiere werden nun auch im eigenen Land in den Genuss der garantiert niedrigsten Tarife von Ryanair kommen – ohne Kerosin-Zuschlag.
Um dies zu feiern, schalten wir zur Strecken-Ankündigung für beide Routen 25.000 Tickets à zehn Euro inklusive Steuern und Gebühren frei, die bis auf www.ryanair.de buchbar sind. Ich empfehle den schnellen Klick, denn die Nachfrage wird enorm sein. Weitere Buchungsinformationen ebendort.

Aber unsere Aktivitäten in Berlin-Schönefeld sind noch vielfältiger: Neben der innerdeutschen Strecke nach Frankfurt-Hahn kommen im Laufe des Jahres 2008 auch noch das irische Shannon (Erstflug am 30. Mai) und wie bereits angekündigt das schottische Edinburgh (ab 24. September) hinzu. Damit bietet Ryanair ab Berlin künftig sieben Destinationen an.“

Auch der Airport zeigt sich angetan über das neue Angebotssegment, das sich Ryanair mit der innerdeutschen Streckenaufnahme erschließt. Dazu Burkhard Kieker, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation der Berliner Flughäfen:
„Wir freuen uns, dass sich Ryanair so erfolgreich am Standort Schönefeld entwickelt und kontinuierlich ihr Flugangebot ab Berlin ausbaut. Die Aufnahme von gleich drei neuen Zielen in diesem Jahr zeigt, dass Ryanair dem Wachstumspotenzial des Luftverkehrsstandortes Berlin vertraut. Zudem bietet die irische Airline als erste nicht-deutsche Airline ab Berlin mit Frankfurt-Hahn eine innerdeutsche Verbindung an. Wir wünschen Ryanair bei dieser Premiere viel Erfolg.“

Ryanair bedient derzeit 645 Strecken in 26 Ländern und fliegt dabei 138 verschiedene Flughäfen an. Der Preiswertanbieter verfügt aktuell über 27 europäische Hubs und wird bis Ende März eine Flotte von 163 Boeing 737-800 unterhalten (Stand derzeit: 150 Flugzeuge). Ryanair beschäftigt zur Zeit 5.000 Angestellte und plant, im laufenden Geschäftsjahr 2007/8 bis zu 50,5 Millionen Passagiere zu transportieren.

Gourmet Report meint: Im Prinzip eine sehr gute Idee, Berlin mit dem Ryanair Hub in der Provinz im Hunsrück zu verbinden. Jedoch bei näherer Betrachtung ist das nur etwas für schwere Masochisten! Das Gepäck wird NICHT durchgecheckt, man muss es in Hahn abholen und wieder neu aufgeben. Sollte sich der Zubringer verspäten, ist das ganz alleine das Problem des Passagieres. Ein Anspruch besteht nicht, da es zwei getrennte Flugverbindungen sind. Ich denke, wir werden weiter mit Lufthansa und Air France fliegen, bei rechtzeitiger Buchung und Ausnutzung der Sondertarife sind auch die Gesellschaften mittlerweile sehr günstig geworden. Und sie bieten doch ein etwas besseren Komfort, auch wenn Reisen mit dem Flugzeug immer lästiger wird wie zum Beispiel Henryk M. Broder im Tagesspiegel schreibt (Henryk M. Broder ist mitsamt seiner Linzertorte am Flughafen Tempelhof festgehalten worden. Seitdem weiß er ein Loblied auf die dortige Bundespolizei zu singen: www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Henryk-M-Broder-Tempelhof;art141,2494030 ).

Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

×