Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski veröffentlicht Chronik

Das „nobelste Hotel der Stadt“ – 150 Jahre Geschichte

Zum 150-jährigen Jubiläum veröffentlicht das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski jetzt eine eigene Chronik. Auf 160 Seiten beleuchtet das hochwertige Buch die spannende Geschichte des Fünf-Sterne-Hotels – von der Entstehung zurzeit Maximilians II bis heute. Zahlreiche historische Bilder, lustige Anekdoten und fundierte Hintergrundinformationen vervollständigen das Portrait, das sich wie ein aufregender Historienroman liest. Ein unterhaltsames und beeindruckendes Werk über eins der wohl bekanntesten und angesehensten Hotels Europas.

Das Vier Jahreszeiten wurde einst auf Wunsch König Maximilians II mit dem Ziel erbaut, auf seiner Prachtstraße das „nobelste Hotel der Stadt“ zu errichten – in direkter Nachbarschaft des Opernhauses und der Residenz, praktisch als Gästehaus des Hofes. Hotelier August Schimon eröffnete es am 25. Juli 1858 mit großem Pomp: Illustre Gäste entstiegen teuren Kutschen, Damen in Samt und Juwelen schwebten über die Schwelle, beflissene Diener rannten hierhin und dorthin – das Haus wurde zu einer Institution. Die Chronik lässt das glamouröse Ereignis wieder auferstehen, zeichnet farbenprächtige Bilder der vornehmen Gesellschaft und des schon damals prächtigen Hotels.

Es folgte das Goldene Zeitalter zwischen 1904 und 1914, eine Zeit der königlichen Gäste. Herzoge, Fürsten und Könige stiegen in der Maximilianstraße 17 ab und erfüllten das Vier Jahreszeiten mit majestätischer Atmosphäre. Sogar Kaiserin „Sissi“ residierte hier manchmal für Wochen. Der König von Siam reiste einst mit mehr als 1320 Koffern an. Bisher unbekannte Anekdoten, die das Buch auf charmante und überaus unterhaltsame Weise erzählt. Doch nicht nur die glitzernde Welt der Prominenz hat hier Platz: Auch die Zeit der Kriege wird beschrieben.

Während des ersten Weltkriegs verlor das Haus durch die Revolution all seine Stammgäste und wurde im zweiten Weltkrieg so schwer von einer Bombe getroffen, dass es fast bis auf die Grundmauern nieder brannte. Auch die glänzende Ära von 1921 bis 1931, in der die Gebrüder Walterspiel das Haus geprägt hatten und Gäste wie Clark Gable, Marlene Dietrich oder Greta Garbo ein und aus gingen, war vorüber. 1947 wurde das Hotel schließlich unter dem Namen „Exporthotel“ wieder aufgebaut. Doch schon 1952 verfügte es mit 82 Mark wieder über das teuerste Zimmer Deutschlands. Nach der Übernahme und einem großen Umbau durch Kempinski 1970 rangierte das Vier Jahreszeiten wieder unter den nobelsten Hotels der Welt. Zu den Gästen zählten Elisabeth Taylor, Heinz Rühmann, Hans-Dietrich Genscher oder Yehudi Menuhin.

Das Flair des Besonderen ist dem Hotel bis heute geblieben. Das Haus verfügt nun über 303 luxuriöse Zimmer in verschiedenen Kategorien – darunter 65 Suiten. Galerien, Theater, und edelste Mode-, Schmuck- und Accessoire-Geschäfte liegen nur wenige Schritte entfernt. Die gemütliche Lobby mit ihrer kunstvollen Glaskuppel wird als „schönstes Wohnzimmer der Stadt“ bezeichnet und ist auch bei Münchnern sehr beliebt.

Ob damals oder heute – die Chronik gibt auf unterhaltsame Weise einen facettenreichen Überblick über die 150-jährige Geschichte des Hotels Vier Jahreszeiten Kempinski, die Geschichte einer Legende. Das Buch gibt es für 29,99 Euro im Hotel oder im Buchhandel.

1897 wurde der Grundstein für Kempinski Hotels gelegt. Einzigartige Häuser in Europa, dem Mittleren Osten, in Afrika, Südamerika und Asien zählen zum auserlesenen Portfolio der Luxushotelgruppe. Kempinski Hotels steht für exklusive Qualität und erstklassigen Service. Mehr als 60 Fünf-Sterne-Hotels zählen derzeit zum Portfolio. Als Gründungsmitglied der Global Hotel Alliance (GHA) zählt die Gruppe zu einem weltweit operierenden Hotelnetzwerk, bestehend aus über 160 Hotels in 41 Ländern. Details zum Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski bietet die Seite www.kempinski-vierjahreszeiten.de

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