Bei deutsch-ausländischen Eheschließungen gibt
es klare „Favoriten“. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
heirateten deutsche Männer im Jahr 2004 vor allem Polinnen, die
deutschen Standesämter registrierten über 4 900 dieser Ehen. Mit
deutlichem Abstand folgten Thailänderinnen (knapp 2 300), Russinnen
und Rumäninnen (jeweils knapp 2 200). Nochmal etwas geringer fiel die
Zahl der Eheschließungen zwischen einem deutschen Mann und einer Frau
aus der Türkei (1 800) oder der Ukraine (1 700) aus. Insgesamt
schlossen 32 800 ausländische Frauen und deutsche Männer die Ehe.
Deutsche Frauen dagegen heirateten im Jahr 2004 am häufigsten
einen türkischen Mann (4 900). Es folgten Eheschließungen mit
Italienern (1 800) sowie Männern aus Serbien und Montenegro (1 500)
und den USA (1 200). Jeweils etwa 900 Ehen wurden zwischen deutschen
Frauen und Briten, Marokkanern oder Österreichern geschlossen.
Insgesamt heirateten 2004 in Deutschland 23 500 Ausländer eine Frau
deutscher Staatsangehörigkeit.
Im Jahr 2004 traten in Deutschland insgesamt 396 000 Paare vor den
Traualtar.