Französische Küche als Weltkulturerbe

Es gibt in Frankreich Lehrstühle für Kulinarisches, es gibt die berühmte „Woche des Geschmacks“ (Semaine du gôut), in der das ganze Land im Bemühen um die Bewahrung seiner kulinarischen Traditionen vereint scheint. Es gibt in den Supermärkten eine breite Produktlinie namens „Reflets de France“, die sich unter der Schirmherrschaft des Großmeisters Joël Robuchon mit der Verbreitung traditioneller Produkte wie des Sel de Guérande oder des klassischen Jambon persillé aus dem Burgund befasst.

„Dem ganzen Planeten wird bewusst, dass da etwas Wichtiges passiert“

Mit dem regionalen Gütesiegel der „Appelation d’origin controlée“ sind nicht nur Weine, sondern auch andere Erzeugnisse geschützt, mit der Buchreihe „L’inventaire du patrimoine culinaire de la France“ verfügt man über eine beneidenswert vollständige Dokumentation von traditionellen Produkten, ihrer Herstellung und Weiterverarbeitung. Nein, hier geht es nicht in erster Linie um Bewahrung, sondern um andere Interessen. Hier fällt nicht das besorgte Auge der Welt auf schützenswerte, da von den modernen Zeiten bedrohte Singularitäten. Hier vermischen sich auf unerquickliche Art und Weise die wirtschaftlichen Interessen eines Landes mit einer Forderung, die mehr in Richtung zementierter Anerkennung durch die Welt als in Richtung eines bedrohten Erbes geht.

Lesen Sie den gesamten Artikel von Jürgen Dollase in der FAZ:
www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E7EF47B4605BE4AB097204D79D23FBD40~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed

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