Auch im Jahre 2007 konnte der Aufwärtstrend der deutschen Sektkellereien fortgesetzt
werden. Bei der Jubiläums-Pressekonferenz in Wiesbaden des Verbandes Deutscher
Sektkellereien aus Anlass des 100jährigen Namenstages am 15. Februar des Verbandes konnte
der Präsident, Herr Dr. Hans-Henning Wiegmann, eine Steigerung des Sektabsatzes im Inland im Vergleich zum Jahre 2006 von 4,7 % verkünden. Hochpreisige Produkte, Rosé-Sekte, aber auch
sog. „alkoholfreie Sekte“ liegen weiter im Trend. Im Jahr zuvor konnte bereits ein
Absatzzuwachs von 2,3 % verzeichnet werden. Mit dieser Entwicklung sind die deutschen Sektkellereien sehr zufrieden.
Dr. Wiegmann wies in seiner Rede auch auf die gestiegenen Rohstoffpreise, angefangen
von den Grundweinen über Glas bis zur Kartonage, hin. Diese erhöhten Kosten – so
Wiegmann – könnten von den Herstellern nicht mehr alleine getragen werden. Auch
forderte der Präsident des Sektverbandes Steuergerechtigkeit gegenüber den anderen
schäumenden Getränken ein.
Der „Sekt-Botschafter“, Hans-Artur Bauckhage, Vizepräsident des rheinland-pfälzischen
Landtages und Weinbauminister a.D., ging in seiner Laudation auf die vielfältigen
gesetzlichen Gegebenheiten und Probleme ein, die der Verband in den letzten
100 Jahren zu bewältigen hatte. Leider werden mit Sicherheit die Probleme in der
Zukunft nicht weniger und der Wettbewerb härter werden. Er ist sich aber sicher, dass
Sekt aus deutschen Kellereien angesichts der Sympathie, die ihm vom Verbraucher
entgegengebracht wird, seinen positiven Absatztrend fortsetzen wird.