Spitzenreiter des Landes blieb mit 16 Punkten Rene Bobzin von den „Rothen Forellen“ in Ilsenburg am Harz. Er beeindruckt „als Meister des sensiblen, aber herzhaften Würzens, der exakten Garzeiten und der guten Saucen. Die aufgeschnittene Taubenbrust auf einem mit Blutwurst gefüllten Apfelring war ebenso ein ungetrübter Genuss wie der Loup de mer mit geschmorten Artischocken und Orangenbutter“. Dem Primus folgt mit 15 Punkten Reiner Werner vom „Saison“ in Magdeburg, weil der „Steinbutt mit Gambas auf Couscous, umrahmt von Balsamico-Tomaten, köstlich und die Kalbsstelze auf geschmortem Gemüse mit kräftig abgestimmter Dornfeldersauce tadellos“ war.
Mindestens eine Kochmütze erkochten sich 88 Küchenchefs in den anderen neuen Bundesländern. An ihrer Spitze stehen mit der Note 17/20 – neben dem Newcomer Schnurr – wie bisher Marcello Fabbri vom Restaurant „Anna Amalia“ in Weimar, Oliver Heilmeyer vom „17fuffzig“ in Burg (Spreewald) und Stefan Hermann vom „Caroussel“ in Dresden. Ihnen folgen mit je 16/20 neben Bobzien Thomas Abel vom „La Cheminée“ in Ilmenau und Detlef Schlegel vom „Stadtpfeiffer“ in Leipzig, die diese Note erstmals erhielten, sowie Claus Alboth von „Alboth’s Restaurant im Kaisersaal“ in Erfurt, Peter Knobloch vom „Meeresblick“ in Göhren auf Rügen, Carmen Krüger von „Carmens Restaurant“ in Eichwalde bei Berlin und Mario Pattis vom „Pattis“ in Dresden.
Die besten Restaurants des Gault Millau in Sachsen-Anhalt
1. Zu den Rothen Forellen in Ilsenburg (16 Punkte),
2. Die Saison in Magdeburg (15 Punkte),
3. Weinstube in Quedlinburg,
Schloss Storkau in Storkau,
Philipp August* in Wanzleben
Parkrestaurant Vogelherd in Zerbst (alle 14 Punkte),
7. Pächterhaus* in Dessau,
Unstruttal* in Freyburg,
San Luca** in Halle,
Bocks in Naumburg,
Die Stuben in Wernigerode (alle 13 Punkte).
* Aufsteiger
**Newcomer