Der frühere Sternekoch und Hotelier Wolf von Hornstein hat die Bewertungen des Restaurantführers Guide Michelin kritisiert. Neun Mal drei Sterne in Deutschland sei eine gute Bilanz, wenn auch zwei der besten Köche, Thomas Bühner und Hans Stefan Steinheuer immer noch nicht in den Sternehimmel aufgenommen worden seien, sagte der Herausgeber der Hornstein-Liste, die seit 1981 die Bewertungen der verschiedenen Restaurant-Führer durch ein Quersummen-Modell zusammenführt.
„Aber auch der 2-Sterne-Bereich mit nur 14 Restaurants ist nach wie vor bei Michelin notleidend“, haderte der Freiherr, der auch Präsident der Genussvereinigung L’Art de Vivre ist. Er könne auf Anhieb mindestens acht deutsche Spitzenköche nennen, die schon lange auf vergleichbarem 2-Sterne-Niveau bestens kochen, wie die Michelin-Hoffnungsträger Thomas Martin, Martin Fauster und Bernhard Diers. Gerade Diers, Küchenchef in der Zirbelstube im Stuttgarter Hotel am Schlossgarten, sei wieder leer ausgegangen, obwohl ihm der Michelin seit zwei Jahren Hoffnung auf den zweiten Stern macht. „Kocht der kreative Diers in Stuttgart nicht mehr so gut auf 2-Sterne-Basis als vor Jahren in Haigerloch und München?“, fragt der Grandsegneur der Gastro-Szene.
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