„Junger Wilder“ aus Warschau mit einer Vorliebe für geschmackliche Balanceakte
Pawel Oszczyk hat keine Angst vor Experimenten. Er kombiniert gern wenige, aber
dafür intensive Aromen. Erdbeersuppe mit Minze und schwarzem Pfeffer serviert er
als Dessert, Terrine von der Gänsestopfleber mit Bananen, Kahlua-Gelee und Chili
als Vorspeise.
Er vereint Einflüsse aus der ganzen Welt in seiner Küche, die sich im noblen Hotel Le Régina in der Warschauer Altstadt befindet und die seit 2004 unter seiner
Leitung steht. Die klassische französische Küche ist sein Fundament, polnische
kulinarische Traditionen bereichern seine Kreationen genau so wie orientalische
Zitate. Internationale Gourmetkritiker lobten die Kreativität Oszczyks von Anfang an.
Im Magazin Der Feinschmecker erhielt La Rotisserie nur wenige Monate nach der
Übernahme durch Oszczyk hervorragende Bewertungen und wurde bereits 2005
zum besten Restaurant Warschaus gekürt. Im aktuellen Europa Gourmet City Guide
2008 des Feinschmeckers führt er erneut die Rangliste der Warschauer Restaurants
an und wird als Warschaus „junger Wilder“ betitelt.
Seine Ausbildung begann Oszczyk am renommierten Kulinarsichen Institut in
Warschau und machte anschließend Stationen bei Spitzenköchen in Italien. Bevor
er das Zepter im Restaurant La Rotisserie übernahm, war er Küchenchef im
Restaurant “Malinowa” des Warschauer Hotel Bristol.
Der ambitionierte Koch, der neben seiner Muttersprache auch fließend englisch und italienisch spricht, interessiert sich sehr für die Geschichte der Kulinarik und für traditionelle Gerichte und hat unter anderem an einem Buch mit dem Titel „Another Landscape Revealed. Reflecting a new style of Polish gastronomy“ mitgearbeitet.
2023: Kulinarik in Warschau