Die Magie der Gewürze

Sie kitzeln unseren Gaumen und verführen die Sinne: Erst Gewürze machen das Essen zum sinnlichen Genuss. In Asien werden bereits seit Tausenden von Jahren die vielfältigsten Gewürze verwendet, um Speisen zu verfeinern und sogar zur Behandlung von Krankheiten. Nach Europa kamen die Gewürze erst im Mittelalter. Mit der Entdeckung der Gewürzrouten verloren die Araber das Gewürzmonopol, Holländer, Engländer und Portugiesen stritten fortan um die begehrte Luxusware. Sogar Kriege wurden wegen der Gewürze geführt: Pfeffer, Safran und Co. waren damals so wertvoll, dass sie im Abendland eins zu eins mit Gold aufgewogen wurden.

‚W wie Wissen‘ führt die Zuschauer ins sinnliche Reich der Gewürze und zeigt, welche gesundheitlichen Wirkungen auch heutige Wissenschaftler den geheimnisvollen Gewürzen Thymian, Koriander und Nelken entlocken. Auch ob man den exotischen und teuren Safran vielleicht in Europa anbauen kann, wird ein Thema sein und welches Gewürz weltweit das wahre Salz in der Suppe ist.

Gewürze und Verdauung
Gewürze dienen nicht nur dazu, Speisen schmackhafter zu machen, sondern haben auf den Menschen gesundheitliche Auswirkungen. Wissenschaftler haben nun erstmals konkret nachweisen können, wie Gewürzwirkstoffe im Magen-Darm-Trakt ihre Wirkung entfalten.

Welt in Zahlen – Gewürze
Köche wissen Gewürze bei der Zubereitung von Speisen zu schätzen: So verfeinert Chefkoch Balduin seine Vorspeisen am liebsten mit einem der ältesten Gewürze der Welt: Zimt. Die Welt in Zahlen unternimmt einen Trip in die Welt der Gewürze.

Safran – das rote Gold
Er gilt irrtümlicherweise als das ‚das‘ orientalische Gewürz schlechthin: der Safran. Doch der Safrananbau hat eine über fünfhundertjährige Geschichte in den Schweizer Alpen. Das kleine Gebirgsdorf Mund im Wallis lässt diese Tradition wieder aufblühen. Nun ist auch die Medizin auf Safran gekommen: Er soll das Zellwachstum von Krebstumoren hemmen.

Scharfe Gewürze
Das schärfste Gewürz, das wir kennen, ist Chili. Je nach Schärfegrad und Gewöhnung löst scharfes Essen eine Reihe von physiologischen Vorgängen im Körper aus, die – nicht nur in wärmeren Ländern- der Gesundheit dienen.

Steinsalz-Meersalz-Bergsalz
Salz ist das Weiße Gold. Es gibt verschiedene Arten von Salz: Steinsalz, Meersalz oder Bergsalz. Und sie sind auch unterschiedlich teuer. In der Küche findet meistens das Kochsalz Verwendung. Doch das soll angeblich gegenüber anderen Salzarten nicht so gesund sein.

ARD, Sonntag, 03.02., 17:03 – 17:30 Uhr, W wie Wissen

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