Die Burse, Würzburg: Mensa des Jahres 2007

Im Wettbewerb „Mensa des Jahres 2007“ sichert sich die „Burse“ in Würzburg den ersten Platz

„Klasse Essen zu günstigen Preisen und ein netter Service“, schwärmt
Christine P., Studentin der Geowissenschaften, über die Mensa Burse des
Studentenwerks Würzburg. „Eine Atmosphäre wie im eigenen Wohnzimmer“,
bekundet Medizinstudent Tim R. spontan. Der Einsatz des Mensateams wurde
nun belohnt: Im Wettbewerb „Mensa des Jahres 2007“ des bundesweit
erscheinenden Hochschulmagazins UNICUM wurde sie von den Studierenden zur
besten deutschen Mensa gewählt. Auf den Plätzen zwei und drei der
Gesamtwertung folgen die Unimensa am Boulevard des Studentenwerks Bremen
und die Mensa der Hochschule Karlsruhe. Ihnen allen winken als Trophäen die
begehrten „Goldenen Tabletts“.

Das Rennen machte die Burse in Würzburg – eine Studentenmensa der
besonderen Art. Den Besucher erwarten nicht nur leckere, abwechslungsreiche
und mit frischen Zutaten zubereitete Gerichte. Gespeist wird vornehm auf
Tischdecken. Das Geschirr wird dem Essen angepasst. Im Sommer kann man sein
Mahl im Gartenhof zu sich nehmen. Und für die Workaholics gibt es die
Abendmensa. Kein Wunder also, dass die Burse sich unter den Würzburger
Studenten einer solchen Beliebtheit erfreut. Michael Ullrich,
Geschäftsführer des Würzburger Studentenwerks, kündigte an, das Ergebnis
gebührend zu feiern: „Ich freue mich riesig über die Auszeichnung unserer
„Burse“ zur Mensa des Jahres 2007 und bin stolz auf das Küchenteam der
Mensa Studentenhaus um seinen Küchenchef Karl-Heinz Beckert. Dieser erste
Platz zeigt, dass nicht nur in norddeutschen Mensen gut gekocht wird,
sondern auch im Süden. Wir werden bestrebt sein, dieses hohe Niveau zu
halten und uns weiter zu verbessern.“ Gleichzeitig mahnte Ullrich die
bayerische Politik, die finanziellen Mittel für die Hochschulgastronomie
endlich zu erhöhen. Nur so werde sichergestellt, dass alle Mensen
erstklassige Leistungen bringen könnten.

Die Ergebnisse:

Gesamtwertung
1. Burse, Würzburg
2. Unimensa am Boulevard, Bremen
3. Mensa Moltke, Karlsruhe

Geschmack
1. Mensa Süd, Rostock
2. Unimensa am Boulevard, Bremen
3. Burse, Würzburg

Service
1. Mensa Fachhochschule, Wiesbaden (STW Frankfurt/M.)
2. Mensa Vechta, Vechta, (Studentenwerk Osnabrück)
3. Mensa Werderstraße, Bremen

Auswahl
1. Unimensa am Boulevard, Bremen
2. Mensa Süd, Rostock
3. Mensa Moltke, Karlsruhe

Freundlichkeit
1. Mensa Klinikum, Dresden
2. Mensa der FH Wiesbaden, Wiesbaden (STW Frankfurt)
3. Mensa Werderstraße, Bremen

Atmosphäre
1. Mensa Moltke, Karlsruhe
2. Mensa Burse, Würzburg
3. Mensa Passau, Passau (STW Niederbayern/Oberpfalz)

Sonderpreise Big Player:
Mensa am Schlossgarten, Osnabrück; Zentralmensa Siegen; UniMensa Köln

Sonderpreis Shooting Star:
Zeughaus-Mensa im Marstall, Heidelberg – Platz 13 in der Gesamtwertung 2007

Erneuter Teilnehmerrekord

Auch in der 7. Austragung des Wettbewerbs gab es wieder eine
Rekordbeteiligung: 33.227 Studenten stimmten auf www.mensadesjahres.de ab
oder sandten den in UNICUM abgedruckten Coupon mit ihrem Votum ein. Damit
konnten sie ihrer Mensa in den Kategorien Geschmack, Service, Auswahl,
Freundlichkeit und Atmosphäre jeweils bis zu fünf „Tabletts“ geben, wobei
eines die geringst mögliche Wertung darstellte (mensa non grata) und fünf
Tabletts (mensa cum laude) höchstes Lob bedeutete. Der aus dieser Vergabe
resultierende Mittelwert bestimmte die Platzierung in der Gesamtwertung.

Insgesamt erreichten die UNICUM Redaktion Stimmen aus über 400 Mensen und
Cafeterien. 62 davon übersprangen schließlich die Hürde von mindestens 50
Stimmen, die erforderlich waren, um in die Wertung zu gelangen. Oliver
Baentsch, in der Redaktion für den Wettbewerb verantwortlich: „Mensa des
Jahres ist für die Studenten eine wichtige Einrichtung geworden.
Schließlich können sie mit ihren Stimmen die Mensen zu besseren Leistungen
anspornen oder auch einmal Lob verteilen. Das wirkt sich auf die Qualität
des Essens positiv aus. Und so soll es ja sein, schließlich verstehen wir
uns auch mit diesem Wettbewerb als Anwalt studentischer Interessen.“

Enges Spitzenfeld

Baentsch zieht aus den Ergebnissen einen weiteren Schluss: „Wir haben es
nicht nur mit einem starken Sieger zu tun. Die Dichte des Spitzenfeldes
zeigt, dass die Mensen landauf, landab darauf bedacht sind, ihre
studentischen Gäste gut zu bekochen.“ Von „Einheitsbrei“ und „Abfütterung“
hätten sich die Uni-Küchen längst weit entfernt. Baentsch: „Wer in die
Mensa geht, kann sich dort vom anstrengenden und gerade in den neuen
Bachelor-Studiengängen sehr verdichteten Lernalltag entspannen und
regenerieren.“
Wie schon in den Vorjahren verteilt UNICUM auch bei der diesjährigen
Austragung Sonderpreise: Die Auszeichnung „Big Player“ für die am besten
platzierten Großmensen erhalten die Mensa am Schlossgarten des
Studentenwerkes Osnabrück, die Zentralmensa Siegen sowie die Kölner
UniMensa. Der Titel „Shooting Star“ ging an die Zeughaus-Mensa im Marstall
des Studentenwerks Heidelberg. Im Vorjahr nicht platziert, erreicht sie
diesmal Rang 13 der Gesamtwertung.

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